Nachbarschaft in NÖ
Der Bezirk Gmünd lebt die gute Gemeinschaft

- In Dietweis wurde am 3. Mai das neue Gemeinschaftshaus im Beisein vieler Ehrengäste feierlich eröffnet.
- Foto: Stadtgemeinde Heidenreichstein
- hochgeladen von Katrin Pilz
Von Dorferneuerung bis Nachbarschaftshilfe: So funktioniert gutes Miteinander im Bezirk Gmünd.
BEZIRK GMÜND. In einer Zeit, in der alles immer schneller, anonymer und digitaler wird, gewinnt eines wieder zunehmend an Bedeutung: der persönliche Kontakt zur Nachbarschaft. Sei es ein kurzer Plausch am Gartenzaun, gegenseitige Hilfe bei kleinen Problemen, oder das Organisieren von Festen.
Für Viele sind ihre Nachbarn Alltagshelden. Wie für Myriam Urtz, die sich über die MeinBezirk-Aktion "Held der Woche" bei diesen bedankte: „Wenn Not am Mann oder der Frau ist, und Hilfe ist gefragt, dann sind sie da. Sei es ob ich Trost brauche weil eine Katze verstorben ist, oder ein Baum gefällt werden muss und ich nicht das richtige Werkzeug dafür habe. Darum, ein Hoch auf meine Nachbarn!"
Gemeinschaft im Fokus
Vereine wie Dorferneuerungs- und Verschönerungsvereine bringen Menschen zusammen und stärken das Wir-Gefühl. Wie beispielsweise in Dietweis, wo das neue Gemeinschaftshaus auch als gemeinschaftliches Projekt entstand. Im Februar 2022 begannen die Bauarbeiten, am 3. Mai 2025 wurde es feierlich eröffnet. Es soll ein Ort der Begegnung, der Gemeinschaft und des Miteinanders sein. Der ganze Ort hat mitgeholfen. Andrea Juhitzer, Obfrau des Dorferneuerungsvereins, erzählt, dass sie bei rund 3.000 ehrenamtlich geleisteten Arbeitsstunden aufgehört hat zu zählen. Viele haben angepackt oder eine Jause gebracht. Das Gemeinschaftshaus steht künftig auch für Veranstaltungen und zur Vermietung zur Verfügung. Finanzielle Unterstützung kam seitens der Stadtgemeinde Heidenreichstein und vom Land NÖ im Rahmen der Dorf- und Stadterneuerung.
Nachbarschaftshilfe
Zehn Gemeinden im nördlichen Waldviertel haben sich zum Verein „Mitanaunda“ zusammengeschlossen, um das Sozialprojekt "Nachbarschaftshilfe Plus Waldviertel Nord" umzusetzen. Der Verein „Mitanaunda“ hat sich zum Ziel gesetzt, ehrenamtliches Engagement und Nachbarschaftshilfe in den Mitgliedsgemeinden zu fördern. Engagierte Bürger helfen ehrenamtlich bei alltäglichen Besorgungen, übernehmen Fahrten- und Einkaufsdienste, und kommen auch gerne zum Kartenspielen, Plaudern oder gemeinsamen Spazieren vorbei. „So wollen wir sicherstellen, dass für unsere Mitbürger ein hohes Maß an Lebensqualität in gewohnter Umgebung erhalten bleibt“ sind sich die Bürgermeister der Mitgliedsgemeinden einig.
Das könnte dich auch interessieren:



Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.