Ortsreportage
Ehemalige Tennishalle in Hoheneich wird reaktiviert

- Bürgermeister Manfred Zeilinger.
- Foto: Marktgemeinde Hoheneich
- hochgeladen von Katrin Pilz
Die ehemalige Tennishalle in Hoheneich wird wieder reaktiviert - die Gemeinde kaufte das Areal.
HOHENEICH. In seiner Sitzung Ende April 2024 beschloss der Hoheneicher Gemeinderat einstimmig, die einstige Tennishalle in der Friedhofstraße samt Lokal und Pension anzukaufen. Bis Ende 2022 befand sich dort die "Waldviertler Spielewelt", die aufgrund Pensionierung und hoher Energiekosten schließen musste.
Nach der Schließung wurde das Areal zum Verkauf angeboten und seitens der Gemeinde gab es schon eine Zeit lang Überlegungen, es zu erwerben. Jetzt wurde dies in die Tat umgesetzt, das Areal mit einer Gesamtfläche von rund 11.800 Quadratmetern und einer Nutzfläche von 2.600 Quadratmetern ist nun in Gemeindehand für eine Summe von knapp 600.000 Euro.
Das sind die Pläne
Vorgesehen ist eine Reaktivierung der Tennisplätze, der Pension mit rund zwölf Zimmern und des Lokals. Laut Bürgermeister Manfred Zeilinger (ÖVP) werde dies "den ganzen Ort aufwerten". Es handelt sich um eines der größten Projekte der letzten Jahre.
Die Mietverträge sind bereits fixiert: Die 1. SVg Gmünd pachtet die Tennisplätze und übernimmt die Organisation, das Team um Verena Glaser, die seit 2017 das Cafe „Vero" am Marktplatz betreibt, die Bewirtung sowie die Zimmervermietung in der Pension. Das Cafe wird unverändert weitergeführt, das Angebot der Gastronomie in der Tennishalle wird kleinere Speisen und Getränke umfassen.
Renovierungsarbeiten
Bevor es aber mit geplantem Start im Herbst 2024 losgehen kann, stehen noch eine umfassende Renovierung innen und außen sowie Umbauarbeiten über den Sommer an. Die Zimmer bekommen neue Böden und eine neue Einrichtung.
Einer der drei Tennisplätze wird für eine andere Nutzung räumlich abgetrennt, auf den beiden spielbaren Plätzen wird der Belag erneuert. Der abgetrennte Bereich soll der Bläsergruppe als Probelokal zur Verfügung gestellt werden, samt Akustikdecke und Schalldämpfung. Die Musiker probten bisher in dem Haus am Marktplatz, wo sich früher die Krämerei befand. Das Gebäude müsste aber dringend saniert werden, die Kosten würden jedoch erheblich das dafür vorgesehene Budget der Gemeinde übersteigen, die sich dafür dem Tennishallen-Projekt widmet. Das Haus soll aber in Gemeindehand bleiben, man werde darüber nachdenken, was damit passieren soll, so Bürgermeister Zeilinger.
Die restlichen freien Flächen könnte von anderen Vereinen oder für Veranstaltungen genutzt werden. Eine Idee wäre zum Beispiel auch ein Campingplatz, das ist zurzeit aber Zukunftsmusik.
Schon im Oktober soll die offizielle Eröffnung sein.
DDr. Michael Bilek
Rammel GesmbH
Silbernagel Metalltechnik
Erika - Seifenfee
Das könnte dich auch interessieren:


Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.