SPÖ Waldviertel/SPÖ Bezirk Gmünd
Gemeindebesuchs-Tour in Brand-Nagelberg und Amaliendorf-Aalfang
LHStv. Franz Schnabl stoppt auf seiner Gemeindebesuchs-Tour in Brand-Nagelberg und Amaliendorf-Aalfang. Die Bürgermeister Franz Freisehner (Brand-Nagelberg) und Gerald Schindl (Amaliendorf-Aalfang) präsentierten aktuelle Projekte und besprachen die Finanzsituation.
Brand-Nagelberg
Bei Bürgermeister Franz Freisehner steht die Sanierung der L62 auf der Prioritätenliste ganz weit oben. „Derzeit wird die Straße saniert und in Folge die Infrastruktur, Glasfaserausbau, Nebenflächenerneuerung, attraktiviert. Freisehner zeigte aber auch stolz die traditionellen Seiten der Gemeinde. Alt-Nagelberg etwa wird in Urkunden schon im Jahr 1725 als Standort einer Glasfabrikation in der sogenannten Kallmützer Glashütte genannt. „Dieses traditionelle Handwerk genießt in unserer Gemeinde hohen Stellenwert und ist weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt“, erzählt Bürgermeister Freisehner und animiert Landeshauptfrau-Stellvertreter Franz Schnabl sich selbst zu probieren und ein Werkstück zu kreiieren. (siehe Foto)
Amaliendorf-Aalfang
Bürgermeister Gerald Schindl hat sich, neben der Ideenfindung für die Entschleunigung der Orts-Durchfahrt, vor allem zum Ziel gesetzt jungen Menschen eine Wohnperspektive in Amaliendorf-Aalfang zu ermöglichen. „Hier entsteht ein Bauplatz mit 27 Parzellen“, stellt Bürgermeister Schindl den Wohnbau in den Mittelpunkt des Gemeindebesuchs: „Wir möchten ein attraktives und leistbares Angebot an Wohnmöglichkeiten an potentielle Zuzügler, aber vor allem an die jungen GemeindebürgerInnen stellen. Diesen soll in ihrer Heimatgemeinde eine optimale Zukunfts-Perspektive geboten werden.“
„Echte Zukunftsangebote, die die Teams um die Bürgermeister Freisehner und Schindl in Brand-Nagelberg und Amaliendorf-Aalfang Jahr für Jahr in Angriff nehmen“, reagiert LHStv. Franz Schnabl erfreut über die zahlreichen Projekte, die diese Gemeinden umsetzen: „Sowohl leistbare Angebote von Wohnungen für junge Menschen und Zuzügler, wie auch der Ausbau der Infrastruktur und der Verkehrswege stellen unheimlich wichtige Angebote zur weiteren Attraktivierung der Gemeinden in Niederösterreich dar. Herzliche Gratulation zu dieser umsichtigen Arbeit im Sinne der BürgerInnen!“
Ein kleiner Wermutstropfen
Ein paar Sorgenfältchen kann man in der schweren Zeit der Gesundheitskrise jedoch in keiner der Gemeinden verbergen. Der Einbruch der Kommunalsteuer und der Ertragsanteile hat bereits im Juni voll zugeschlagen. Die Ertragsanteile in Brand-Nagelberg sind im Juni 2020 im Vergleich zum Vorjahr um über 25.000 Euro auf 51.754,53 eingebrochen (Juni 2019 77.007,87 Euro). In Amaliendorf-Aalfang sind diese um über 17.000 Euro von 54.965,21 Euro (Juni 2019) auf 37.440,51 Euro (Juni 2020) geschrumpft. „Dieser Einbruch und das monatlich auf längere Dauer, ist selbstverständlich spürbar im Gemeindebudget“, meinen die beiden Bürgermeister und erwarten keine allzu schnelle Entspannung der Situation.
Die Gemeinden seien es gewesen, die die Krise gut gemanagt und die Maßnahmen hervorragend unterstützt und umgesetzt hätten, sagt LHStv. Franz Schnabl: „Sie brauchen jetzt die Unterstützung von Land und Bund, um ihnen den finanziellen Boden nicht vollständig zu entziehen. Die SPÖ fordert deshalb die 100-prozentige Abgeltung des finanziellen Ausfalls für die Gemeinden und ein Konjunkturpaket für die Ankurbelung der regionalen Wirtschaft. Denn die Gemeinden sind nicht nur der größte Arbeit-, sondern auch der größte Auftraggeber in den Regionen.“
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