Neues Zuhause gefunden
Krankes Mini-Pony im Bezirk Gmünd ausgesetzt

- Mini-Pony Helene am Tierschutzhof Pfotenhilfe.
- Foto: Pfotenhilfe
- hochgeladen von Katrin Pilz
Ein krankes Mini-Pony wurde im Sommer im Bezirk Gmünd ausgesetzt. Jetzt lebt es am Tierschutzhof Pfotenhilfe in Lochen (Oberösterreich).
BEZIRK GMÜND/LOCHEN. Viele Hunde, Katzen und Kleintiere, aber auch Schweine und Schafe, die von ihren Haltern zurückgelassen oder ausgesetzt wurden, haben am Tierschutzhof Pfotenhilfe ein neues Zuhause gefunden. Jetzt hat sich auch das kranke Mini-Pony Helene dazugesellt. Es wurde im Sommer im Bezirk Gmünd ganz alleine aufgefunden.
Angeborene Krankheit
Gesetzlich musste Helene nach ihrer Auffindung für einen Monat in der Obhut der Behörde bleiben. Da sich ein Halter meldete, erklärte sich die Pfotenhilfe bereit, das Pony abzuholen und ihm in der Equidenherde einen Platz zu geben. "Am Anfang war ihre laute Atmung das größte Problem, weil sich alle Artgenossen vor ihr gefürchtet haben. Bei Helene wurde das sogenannte Kehlkopfpfeifen (Roaring) diagnostiziert, weil ein Teil ihres Kehlkopfes gelähmt ist. Es ist angeboren und wahrscheinlich der Grund, dass man sie loswerden wollte", erzählt Pfotenhilfe-Geschäftsführerin Johanna Stadler.

- Helene lebt am Tierschutzhof Pfotenhilfe nun in Sicherheit und Fürsorge.
- Foto: Pfotenhilfe
- hochgeladen von Katrin Pilz
Mit sehr viel Fingerspitzengefühl wurde Helene in die Herde integriert. "Sie hat auch bereits eine beste Freundin: Unsere liebe Tina, die kleinste Ponystute. Die zwei sind die ganze Zeit zusammen unterwegs und haben sich richtig gern", freut sich Stadler. Als nächstes steht eine Untersuchung in einer Pferdeklinik auf dem Plan, um die Möglichkeit einer Operation abzuklären. Helene sei nur eines von hunderten ungewollten Tieren, die heuer schon bei der Pfotenhilfe Zuflucht gefunden haben.
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