Meinung: Waldviertelball: zum Glück ist nichts passiert
Der beliebte Waldviertler Ball wurde heuer von einem plötzlichen Stromausfall heimgesucht. Fast eine halbe Stunde lang blieben die Lampen dunkel, in einem Teil des Saales leider auch die der Notausgangs-Markierung. Die Besucher nahmen es gelassen, alle blieben auf ihren Plätzen und warteten geduldig, bis das Licht wieder anging und der Spaß weitergehen konnte. Keine Panik, keine Katastrophe. So weit, so gut. Das Bezirksblatt erreichte ein E-Mail, in dem auf mehrere Sicherheitsmängel im Zusammenhang mit dem Ball hingewiesen wurde: Unter anderem auf die nicht funktionierenden Lampen bei einigen Notausgängen und auch darauf, dass angeblich weit mehr Menschen im Veranstaltungssaal gewesen seien als zulässig. Dafür hauptverantwortlich: die Veranstalter. Dass diese nachvollziehbarerweise nun sagen, alles sei nach Vorschrift abgelaufen, ist kaum mehr kontrollierbar. Dennoch sollte die nun aufgetauchte Diskussion vor Augen führen, dass man unter Umständen knapp an einem Unglück vorbeischrammen kann, ohne sich dessen bewusst zu sein.
Eva Jungmann
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