"Nein Danke": 13 Wahlplakate im Bezirk Gmünd beschmiert
- FPÖ und ÖVP erstatteten Anzeige.
- Foto: FPÖ Gmünd
- hochgeladen von Bettina Talkner
BEZIRK GMÜND. Keine Wahl ohne beschmierte Plakate: Konkret haben am Wochenende Vandalen auf sieben EU-Wahlplakaten der FPÖ und sechs der ÖVP in Gmünd, Breitensee und Nagelberg ihren Unmut kundgetan. Die Worte "Nein Danke" wurden rot aufgesprüht.
"Nach der Schmieraktion vom vergangenen Wochenende haben wir bereits alle Plakate erneuert. Und zur Freude aller Beteiligten noch ein paar zusätzlich aufgestellt", schreibt die Gmünder FPÖ auf ihrer Facebookseite. "Die Meinungsfreiheit ist unser höchstes Gut, aber wenn diese in Vandalismus umschlägt, ist das nicht mehr zu akzeptieren", äußert sich VP-Bezirksgeschäftsführer Klaus Rosenmayer dazu.
Sachbeschädigung, kein Kavaliersdelikt
Beide Parteien erstatteten Anzeige bei der Polizei, denn das Verschandeln von Wahlplakaten ist kein Kavaliersdelikt. "Das ist eine Sachbeschädigung und wird auch entsprechend angezeigt und von der Staatsanwaltschaft geahndet", betont Bezirkspolizeikommandant Wilfried Brocks. Da die Plakate von ÖVP und FPÖ auf gleiche Art und Weise verunstaltet wurden, liegt die Vermutung nahe, dass die selben Täter am Werk waren.
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