Rettungshubschrauber im Einsatz
Vier Senioren bei Unfall in St. Martin verletzt
ST. MARTIN. Ein 70-Jähriger aus der Gemeinde St. Martin fuhr am Freitag gegen 10.15 Uhr auf der B 41auf Höhe St. Martin in Richtung Steinbach. Mit im Auto saß seine ebenfalls 70-jährige Gattin. Vor der Kreuzung mit der L 8294 setzte der Pensionist den rechten Blinker und wollte in Richtung Zeil abbiegen. Im letzten Augenblick überlegte er es sich aber anders und bog nach links in Richtung Ortsmitte St.Martin ab, ohne erneut zu blinken oder auf den Abbiegestreifen zu fahren.
Unglückliches Überholmanöver
Hinter dem Auto des 70-Jährigen fuhren ein 63-Jähriger und seine 85-jährige Beifahrerin, beide aus der Gemeinde Bad Großpertholz. Am Auto war ein Anhänger gekoppelt. Als der 63-Jährige das langsam und mit eingeschaltetem rechten Blinker vor ihm fahrende Fahrzeug sah, setzte er im Kreuzungsbereich auf dem Abbiegestreifen zum Überholen an. Er stieß dabei mit dem Frontbereich seines Fahrzeuges gegen die linke Fahrzeugseite des plötzlich vor ihm abbiegenden Pkw.
Autos über Böschung geschleudert
Beide Fahrzeuge wurden bei dem Verkehrsunfall über die cirka zwei Meter hohe Straßenböschung in die angrenzende Wiese geschleudert, wobei ein Auto noch den Beleuchtungsmast der gelb blinkenden Ampel streifte.
Der 70-jährige Lenker wurde nach notärztlicher Versorgung vom Rettungshubschrauber mit Verdacht auf ein Wirbelsäulentrauma in das UKH Linz geflogen. Die Beifahrerin begab sich selbst in das LKH Gmünd
Beide Insassen des zweiten Autos wurden mit Verletzungen unbestimmten Grades von der Rettung in das LKH Gmünd eingeliefert.
Der Alkotest bei beiden Lenkern verlief negativ. Im Einsatz standen neben den Rettungskräften die Polizei sowie die Freiwilligen Feuerwehren St. Martin, Großpertholz und Weitra Stadt.
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