Weitraer Straße: Gemeindewohnungen kurz vor Gleichenfeier

Thomas Hauer, Hubert Hauer, Helga Rosenmayer, Benjamin Zeilinger, Martin Preis und Franz Höllrigl vor Haus Nummer 123.
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  • Thomas Hauer, Hubert Hauer, Helga Rosenmayer, Benjamin Zeilinger, Martin Preis und Franz Höllrigl vor Haus Nummer 123.
  • hochgeladen von Bettina Talkner

GMÜND. Der Bau der Gemeindewohnungen in der Weitraer Straße schreitet zügig voran: Bereits am 28. September feiert die Stadtgemeinde mit den künftigen Mietern die Dachgleiche. Das Haus mit der Nummer 123 soll noch vor Weihnachten fertiggestellt und mit Jänner 2019 bezogen werden können. "Mit dem zweiten Haus (Nummer 125) haben wir ein paar Wochen später angefangen, aber aufgrund der günstigen Witterung haben wir ein bisschen etwas reingeholt. Es könnte sein, dass wir es auch bis Jahresende schaffen, oder sonst bis Jänner, Februar", ist Franz Höllrigl vom Bauamt der Stadtgemeinde zuversichtlich. Mit der Installation einer Fotovoltaikanlage zur Stromgewinnung werden die Wohnhäuser auch der Umweltfreundlichkeit Rechnung tragen.

"Vorprogrammierter Erfolg"

Beide Gebäude gliedern sich in jeweils acht Wohneinheiten. 15 der 16 Wohnungen sind bereits vergeben. "Wir sind schon jetzt fast ausgebucht. Das ist aus meiner Sicht ein vorprogrammierter Erfolg", freut sich Wohnstadtrat Benjamin Zeilinger.
Da die Stadtgemeinde selbst die Verwaltung und Bauträgerschaft inne hat, können die Wohnungen wesentlich kostengünstiger vermietet werden. Die Miete beginnt bei 450 Euro inklusive Betriebskosten – je nach Sonderwünschen. Auch sogenannte Einmalzahlungen, wie Baukostenbeitrag oder Kaution, entfallen. "Unsere Aufgabe ist es, das zu tun, was die Menschen brauchen", fügt Bürgermeisterin Helga Rosenmayer hinzu. Und der Bedarf an kostengünstigen Wohnungen ist gegeben. Bei der Stadtgemeinde sind ständig um die 70 bis 80 Wohnungssuchende vorgemerkt. Die Gemeindewohnungen in Entstehung sind eine Antwort auf diese enorme Nachfrage.

Wünsche berücksichtigt

Die Mieter sollen sich rundum wohlfühlen. Daher hat sich die Stadtgemeinde ihre ganz individuellen Wünsche zu Herzen genommen und die Bewohner in die Gestaltung mit eingebunden. "Das war ein Wohlfühlnachmittag", ist Bürgermeisterin Helga Rosenmayer glücklich. Die Mieter durften Farben und Fliesen wählen, Wände verschieben, hinzufügen oder weglassen, die Planung ihrer Terrassen anpassen, und manche haben sich sogar für einen Kamin ausgesprochen. Sie können sich auch entscheiden, ob sie einen zweiten Parkplatz anmieten wollen, und jede Wohnung wird getrennt abgerechnet. Möglich ist das durch separate Gasthermen und Wasserzähler. Jeder Einheit steht ein Abteil im geplanten Nebengebäude zu, und für den Nachwuchs wird ein Spielplatz in die Anlage integriert.

Startschuss für Folgeprojekte

Die bisher letzten Gemeindewohnhäuser Gmünds wurden 1973, also vor mittlerweile 45 Jahren, mit der "Grillparzer-Anlage" in der Gmünder Neustadt fertiggestellt. Der Bau der neuen Anlagen im Nordwesten soll gleichzeitig auch der Startschuss für weitere Folgeprojekte in Gmünd sein. "Nach dem Erfolg wird das in der Form sicher nicht das letzte Vorhaben gewesen sein", verspricht Stadtrat Benjamin Zeilinger.

Zur Sache

Jede Wohnung wird aus einer Wohnküche, einem Schlafzimmer, einem Kinderzimmer sowie einem getrennten Bad und WC bestehen. Die Wohnfläche beträgt bei jeder Wohung rund 60 Quadratmeter. Insgesamt investiert die Stadt 939.000 Euro pro Haus. Die Rückzahlung des dafür aufgenommenen Darlehens erfolgt über die Mieteinnahmen.
Wohnungssuchende können sich bei der Stadtgemeinde auf einer Liste vermerken lassen unter: 02852/52506-312.

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