Winter kostete Gmünd nur 51.000 Euro bisher

Bisher war der Winter billig – ob das so bleibt, wird sich weisen. Die Gmünder Bauhofarbeiter sind jedenfalls gewappnet.
  • Bisher war der Winter billig – ob das so bleibt, wird sich weisen. Die Gmünder Bauhofarbeiter sind jedenfalls gewappnet.
  • hochgeladen von Eva Jungmann

GMÜND (eju). Der Winter 2013/14 wird, sollte er nicht noch zu guter Letzt seine Zähne zeigen, in die Geschichte eingehen, zumindest bei den Kommunen und Straßenmeistereien. Eine gezielte Nachfrage in der Bezirks-hauptstadt Gmünd erbrachte erstaunliche Zahlen: so billig war "Winter" schon lang nicht mehr.
Bürgermeister Andreas Beer erklärt: "Im Winter 2012/2013 fielen erst im Jänner, Februar und März extrem viele Stunden an. Bis Dezember 2012 war ebenfalls ein milder Winter."

4.438 Stunden Winterdienst

So waren die Männer des Gmünder Bauhofes von Oktober bis Dezember 2012 insgesamt 685 Stunden unterwegs, im selben Zeitraum heuer wurden 438 Stunden verzeichnet. Im Jänner 2013 fielen 1.400 Arbeitsstunden an, heuer bisher (Stand 20. 1.) nur ein knappes Zehntel davon, nämlich 100 Stunden. Im Februar 2013 mussten 1.264 Stunden, im März immer noch 920 und im April schließlich 169 Stunden für den Winterdienst aufgewendet werden. Der gesamte Winter 2012/13 schlug allein in der Stadt Gmünd mit 4.438 Winterdienst-Stunden zu Buche.

Ein Zehntel Salz
Große Einsparungen gab es heuer bisher beim Salzverbrauch. Im vergangenen Winter mussten 364 Tonnen auf die Gmünder Straßen aufgebracht werden, heuer waren es bisher rund 35 Tonnen. Beim Riesel verhält es sich ähnlich: 261 Tonnen zu rund 20 Tonnen. Die Gesamtkosten für den Winterdienst 2012/2013 betrugen etwa 240.000 Euro, heuer kostete der Winter den Steuerzahler bisher 51.000 Euro. Diese Summen beinhalten auch die zugekauften Dienste von Privatfirmen (Räumdienste).
"Der milde Winter bringt mit sich, dass die Bauhofmitarbeiter andere Tätigkeiten machen können, die sonst der Schneeräumung zeitlich zum Opfer fallen. Weil der Boden nicht gefroren ist, kann sogar draußen gearbeitet werden. Die Personalkosten sind grundsätzlich da, aber die Ressourcen können anders verwendet werden. Mittlerweile hoffen wir, dass heuer kein strenger Winter mehr kommt", zeigt sich Beer zuversichtlich. Sein Wort in Petrus' Ohr.

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