20 Jahre Hofbauer im Landtag
BEZIRK (eju). Johann Hofbauer feiert demnächst ein Jubiläum: 20 Jahre Abgeordneter zum NÖ Landtag. Grund genug, ihm ein paar Fragen zu stellen.
BB: Was hat sich in 20 Jahren in Sachen Politischer Landschaft und Verhalten in der Politik verändert?
HOFBAUER: "Zu Beginn hatte ich fünf abgeordneten-Kollegen unterschiedlichster Parteien. Drei ÖVP, zwei SPÖ und einmal kurzfristig Bettina Hradecsni von den Grünen. Was mich stark berührt hat, ist, dass ich nach 20 Jahren als einziger Abgeordenter des Bezirkes übrig bleibe. Es hat sich auch die Partnerschaft untereinander verändert. Mit Rudi Parnigoni oder Alfred Haufek war eine viel intensivere Zusammenarbeit möglich, als zuletzt mit Konrad Antoni. "
BB: Der ja nach den Nationalratswahlen voraussichtlich ein NR-Mandat innehaben wird. Was erwarten Sie in Sachen Zusammenarbeit?
HOFBAUER: "Bis jetzt ist er als Regionalvertreter kaum in Erscheinung getreten. Wir werden sehen."
BB: Sie wurden bei der heurigen Wahl im Amt bestätigt, bleiben Sie bis zum Schluß?
HOFBAUER:" Ich bin für fünf Jahre gewählt und bemühe mich noch fünf Jahre aktiv zu arbeiten und dann wird es für die ÖVP eine Neuaufstellung im Bezirk geben."
BB: Sie sind 63 Jahre alt, die Landtagsperiode dauert fünf Jahre. Sollte es für Politiker ein Alterslimit geben, wonach sie mit 65 in Pension gehen müssen?
HOFBAUER: "Es gibt mit Leute, die mit 80 kreativ sind wie ein 30-Jähriger und manche sind mit 40 ein Greis. Ich halte wenig von Frist und Alter. Wenn ich noch gesund bleibe, werde ich noch gerne arbeiten und meine Netzwerke nützen, wenn mir die gesundheitliche Kraft nicht mehr gegeben ist, dann muss man selber soweit sein, dass man sagt: Jetzt gehe ich!"
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