Arbeitslosigkeit am Höhepunkt
Insgesamt 2.304 Personen ohne Arbeit, davon 218 in Schulungen
BEZIRK. Mit Ende Jänner war der Höhepunkt der Saisonarbeitslosigkeit im Bezirk Gmünd erreicht. Es waren insgesamt 2.086 Personen arbeitslos vorgemerkt, um 177 mehr als im Vormonat und um 43 mehr als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres. In dieser Zahl nie enthalten sind Personen in Schulung, das waren Ende Jänner 218, immerhin um 70 Personen weniger als im Jahr zuvor. „Die Saisonarbeitslosigkeit hat voll eingesetzt und dürfte nun Ende Jänner ihren Höhepunkt erreicht haben, die Zahl der vorgemerkten Bauarbeiter liegt jedoch weit unter dem Niveau des Vorjahres“, so AMS-Geschäftsstellenleiter Gerhard Ableidinger.
Vom Rückgang der Arbeitslosigkeit profitierten eindeutig die Männer. Die Frauenarbeitslosigkeit ist gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 87 auf 778 Vorgemerkte gestiegen. Nachdem die Zahl der Schulungsteilnehmerinnen im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken ist, konnte in Summe ein erfreulicher Tiefstwert seit dem Jahr 2002 erreicht werden. Von den insgesamt 2.086 Vorgemerkten haben bereits 991, also knapp 48 Prozent, wieder eine konkrete Einstellungszusage für das Frühjahr 2012.
Stellenangebot über dem Niveau des Vorjahres
Auch die Personalnachfrage bei den Unternehmen hält ungebrochen an. Im Jänner wurden von den Betrieben insgesamt 187 freie Stellenangebote beim AMS Gmünd gemeldet, um 67 oder 55,8 Prozent mehr als zum Vergleichszeitraum des Vorjahres, gleichzeitig konnten 48 Vakanzen besetzt werden.
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Das durchschnittliche Arbeitslosengeld liegt bei rund 55% des Einkommens des letzten bzw. vorletzten Kalenderjahres. Das heißt also: Arbeitslosigkeit bedeutet Einkommensverlust und damit auch Verlust von Lebensqualität für den Einzelnen und von Kaufkraft für die Wirtschaft.
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