Sieg für MKE-Lehrling
Michael Müllauer heißt der neue Landeslehrlings-Goldjunge der Maschinenfertigungstechniker.
HEIDENREICHSTEIN (eju). Es vergeht kaum ein Jahr, wo die Lehrlinge des Heidenreichsteiner Traditionsunternehmens MKE nicht am Stockerl bei großen Bewerben stehen, so auch heuer. Beim Landeslehrlingswettbewerb setzte sich der angehende Maschinenfertigungstechniker Michael Müllauer aus Nagelberg in einem 24 Konkurrenten umfassenden Starterfeld klar durch und gewann Gold. Das MKE-Management unter Geschäftsführer Erwin Poinstingl und Lehrlingsausbildner und Leiter der Lehrwerkstätte Christian Schleritzko setzt seit vielen Jahren ganz besonders auf hochqualitative Ausbildung. Rund 15 Lehrlinge gibt es als "Dauerbestand" in der Firma MKE, jedes Jahr werden meist vier neue aufgenommen. "Bei uns spielt es keine Rolle, ob sich Burschen oder Mädchen bewerben, wir machen absolut keine Unterschiede. Auch aktuell wird ein Mädchen in der Männerdomäne Maschinenfertigungstechniker ausgebildet, und im Herbst soll wieder ein Mädchen unter den "Neuen" sein. Die firmeneigene Lehrwerkstätte ist ein Standbein des Erfolges, während der ersten beiden Lehrjahre lernen die jungen Menschen unter fachkundiger Aufsicht ganz genau, worauf es in ihrer Profession ankommt. Hier wird der Grundstein für den späteren Erfolg gelegt. Erwin Poinstingl: "Wir behalten normalerweise alle unsere Lehrlinge nach Lehrabschluss, wir würden aktuell sogar einige zusätzliche, bereits ausgebildete Fachkräfte benötigen, bekommen aber keine." Der Zusammenhalt der Waldviertler Firmen ist Poinstingl besonders wichtig: "Für mich ist klar, ortsansässige Firmen für unseren Hallenneubau zu engagieren."
Fact zur MKE:
Das Heidenreichsteiner Traditionsunternehmen besteht seit rund 130 Jahren. Einst als Metall und Leder-verarbeitender Betrieb gegründet, mauserte sich die MKE, viele Jahre als Eisert in der Feuerzeugproduktion europaweit bekannt, zu einem vielseitigen Unternehmen, das mehrere starke Standbeine aufweist, nämlich:
• Automatisierung
• Weichenantrieb
• Lohnfertigung
• Feinwerktechnik
• Hydranten
• Ventile
• Banknotenanlagen
Die Firma beschäftigt aktuell 185 Mitarbeiter (Ziel bis 2020: über 220 Arbeitsplätze). Durch die Vielseitigkeit des Betriebes konnten auch Wirtschaftskrisen erfolgreich und ohne Mitarbeiterverluste oder staatliche Hilfe durch taucht werden, worauf Geschäftsführer Erwin Poinstingl besonders stolz ist.
Jahresumsatz: 24 Millionen Euro
Gesucht werden aktuell Facharbeiter der Sparten: Galvaniseur, Elektrotechniker/Planer, CNC-Techniker, Konstrukteur und Verkäufer.
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