Kirche

Kardinal Philippe Ouédraogo besucht die Pfarre Grieskirchen

Vom 6. bis 9. September 2019 besucht der Erzbischof von Ouagadougou, der Hauptstadt des westafrikanischen Landes Burkina Faso, Kardinal Philippe Ouédraogo, die Pfarre Grieskirchen.

GRIESKIRCHEN. Seit 2010 sind immer wieder Priester aus Burkina Faso in Grieskirchen als Urlaubsvertreter tätig. Nachdem Kardinal Philippe Ouédraogo eine Woche vorher im Stift Melk Exerzitien macht (wo ebenfalls ein Priester aus Burkina Faso stationiert ist), will er jene Pfarre besuchen, von der so manche Hilfe seinen Priestern als Unterstützung mitgegeben wurde, vor allem für Bildungsprojekte, aber auch um Notleidenden zu helfen: Grieskirchen.

Das Land in der Sahelzone hat schwierige klimatische Bedingungen. So gibt es immer wieder Ernährungskrisen, verstärkt durch viele Flüchtlinge aus dem nordwestlichen Nachbarland Mali. In diesem fast rein muslimischen Land üben fanatische islamistischen Gruppen großen Terror aus, inzwischen auch im Norden von Burkina Faso. "Viele wollen dem Elend durch Flucht entkommen. Ein Teil scheut den Weg in den Norden durch die Sahara ans Mittelmeer nicht, um nach Europa zu gelangen. Die Problematik ist bekannt. Das Beste wäre, wenn diesen Menschen, die hungern und/oder terrorisiert werden, dort entsprechend geholfen würde, wo sie zu Hause sind. Ein wenig können auch wir dazu beitragen", so der Grieskirchner Dechant Johann Gmeiner.

Programm

Zu Kardinal Philippe Ouédraogos Besuch stehen auch folgende Termine auf dem Programm, zu dem Interessierte gerne eingeladen sind:

• Samstag, 7. September: Sonntagsmesse am Vorabend, 19 Uhr in der Pfarrkirche Grieskirchen
• Sonntag, 8. September: Sonntagsmesse um 9.30 in der Pfarrkirche Gallspach; Bei dieser hl. Messe feiert die Einrichtung „Synapse“ ihr 10-jähriges Bestehen und gestaltet diesen Gottesdienst mit.
  Abend der Begegnung, 19.30 Uhr im Pfarrheim Grieskirchen

Zwei Priester aus Burkina Faso sind zurzeit in Grieskirchen und Umgebung tätig: Abbé Mathieu Koala und Abbé Apollinaire Dibendé. Diese werden als Dolmetscher fungieren, denn der Kardinal spricht nicht Deutsch.