Gartentipps

Start ins Gartenjahr: Was im März zu tun ist

Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen lockt es viele Hobbygärtner wieder raus ins Grün. Was im März alles im Garten zu tun ist, weiß Experte Andreas Dobretzberger.

HARTKIRCHEN. Überall sprießt zartes Grün, die ersten Frühlingsblüher machen Lust auf mehr. Im März wird der Garten für ein blühendes Jahr vorbereitet, es gibt alle Hände voll zu tun. Um neue Pflanzen zu setzen oder bestehende umzusetzen, ist jetzt die beste Jahreszeit. "Denn sobald eine Pflanze Laub trägt oder blüht, sollte man darauf verzichten", erklärt Andreas Dobretzberger vom gleichnamigen Gartenbaubetrieb in Hartkirchen. Neben dem Spaten ist im März vor allem eine gute Gartenschere gefragt: Viele Pflanzen müssen jetzt zurück geschnitten werden.

Profitipp fürs Ziergräser schneiden

Für frisches Grün im Sommer werden Ziergräser jetzt geschnitten. Profitipp: "In den Halmen überwintern meist viele Insekten. Wer die Nützlinge im Garten halten will, sollte die abgeschnittenen Halme nicht entsorgen, sondern noch rund einen Monat im Garten liegen lassen", verrät Dobretzberger. Denn für eine blühende und intakte Natur seien auch die kleinen Bewohner des Gartens unverzichtbar.

Richtiger Schnitt bei Sträuchern & Obstbäumen

Neben Ziergräsern werden auch Sträucher und Blütenstauden sowie Obstbäume zurück geschnitten. Auf was jeweils geachtet werden muss, weiß der Experte: "Alle Sträucher, die im Sommer blühen, kann man jetzt ruhig stark zurückschneiden. Da kann man nicht viel falsch machen. Bei Sträuchern, die bereits im Frühling blühen, sollte man die jungen Triebe stehen lassen und erst nach der Blüte im Sommer schneiden." Blütenstauden wie Lavendel, Sonnenhut oder Lupinien dürfen bodeneben abgeschnitten werden. Bei Obstbäumen gilt: Kernobst jetzt, Steinobst nach der Ernte. "Idealerweise kann man die Kirschen also gleich mitsamt den Ästen ernten – so spart man sich einen Arbeitsschritt", erkärt der Profi.

Trend: Naturnahe Gärten

Ebenfalls im März dürfen die Pflanzen mit eine guten Portion Dünger gestärkt werden, am besten Bio. "Wir verwenden nur Naturdünger, dieser braucht etwas länger, hilft den Pflanzen aber besonders, gut wegstarten zu können." Mehr Natur im Garten sei ohnehin ein Trend, den Dobretzberger bemerkt: "Vor allem junge Leute wollen nicht mehr so viel Schotter und Gräser im Garten. Gefragt sind naturnahe Gärten mit Obst- statt Zierbäumen, um selbst etwas ernten zu können." Ein Trend, der allen Gartenbewohnern zugute kommt – Mensch wie Tier.

Mehr Infos zum Angebot von Garten Dobretzberger in Hartkirchen auf www.garten-dobretzberger.at