Leserbrief
"Die Fakten sehen anders aus"

Foto: BRS

Leserbrief von Robert Eiter, Sprecher des OÖ. Netzwerks gegen Rassismus und Rechtsextremismus, zum Leserbrief von Waizenkirchens Ortschef Fabian Grüneis. Mehr zum Waffen-SS-Grab lesen Sie hier.

Kürzlich haben das Mauthausen Komitee und unser OÖ. Netzwerk gegen Rassismus in einem Offenen Brief an den Waizenkirchner Bürgermeister Fabian Grüneis appelliert, dafür zu sorgen, dass beim Denkmal in Stillfüssing über die Verbrechen der Waffen-SS und ihre Millionen Opfer informiert wird. Dieser Offene Brief, der auch von der Israelitischen Kultusgemeinde und der Katholischen Aktion unterstützt worden ist, hat ein bundesweites Medienecho gefunden. Wir freuen uns, dass jetzt sowohl Bürgermeister Grüneis als auch das Innenministerium eine historisch korrekte Information beim Denkmal befürworten. Über die Details wird ausführlich zu sprechen sein. Für uns geht eindeutig Qualität vor Tempo.

Unverständlich ist allerdings, dass Bürgermeister Grüneis beteuert, er habe eine „historisch korrekte Zusatztafel … immer befürwortet“. Deshalb sei er auch nicht „umgeschwenkt“. Die Fakten sehen anders aus. Nachzulesen im „Kurier“-Artikel „Passen vor dem SS-Spuk“ vom 29. November 2020:

„Wir bestreiten nicht, dass es sich um ein Grab handelt‘, sagt Robert Eiter, Sprecher des OÖ. Netzwerks gegen Rassismus und Rechtsextremismus. Allerdings sei die Waffen-SS laut Urteil im Nürnberger Prozess in allen ihren Teilen eine verbrecherische Organisation gewesen. Er fordert, dass darauf auf einer Zusatztafel ausdrücklich hingewiesen wird. ‚Es gibt genaue Informationen über die Waffen-SS an genug Stellen‘, hält dem Bürgermeister Grüneis entgegen.“

Politiker neigen ja bekanntlich dazu, immer Recht haben zu wollen. Aber gerade ein so junger Bürgermeister wie Herr Grüneis könnte einfach zugeben, dass er in der Debatte dazugelernt hat. Das wäre keine Schande – im Gegenteil.

Dr. Robert Eiter, Sprecher des OÖ. Netzwerks gegen Rassismus und Rechtsextremismus

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