Erste Hilfe
Wissen, was im Ernstfall zu tun ist

Bei der Atemkontrolle wird der Kopf des Verunfallten nach hinten geneigt und durch Sehen, Hören und Fühlen darauf geachtet, ob eine Atmung vorhanden ist. | Foto: RK / Thomas Holly Kellner
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  • Bei der Atemkontrolle wird der Kopf des Verunfallten nach hinten geneigt und durch Sehen, Hören und Fühlen darauf geachtet, ob eine Atmung vorhanden ist.
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In Notfällen richtig zu reagieren, ist gar nicht so einfach. Der internationale Tag der Ersten Hilfe am 11. September erinnert daran, wie wichtig es ist, in einer brenzligen Situation rasch handeln zu können.

EFERDING. Kommt man zu einem Unfall, sollte man sich zunächst einen Überblick von der Situation verschaffen und die Gefahrenzone absichern. Bei einem Autounfall bedeutet das, dass  die Warnblinkanlage anzustellen, die Warnweste anzuziehen ist und Warndreiecke aufzustellen sind. "Erst wenn man sich selbst und die Unfallstelle abgesichert hat, ist zu schauen, was überhaupt passiert ist", sagt die Erste-Hilfe Lehrbeauftragte des Roten Kreuzes der Bezirksstelle Eferding, Sabrina Rockenschaub.  Ist die verunfallte Person nicht mehr ansprechbar, so wird sie mithilfe des  Rettungsgriffs aus der Gefahrenzone gezogen. In einem nächsten Schritt wird ein Notfallcheck durchgeführt, bei der man die Person nochmal anspricht, sie sanft an der an der Schulter schüttelt und den Atem kontrolliert. "Bei der Atemkontrolle wird der Kopf des Verunfallten überstreckt und für maximal zehn Sekunden durch Sehen, Hören und Fühlen darauf geachtet, ob eine Atmung vorhanden ist", meint Rockenschaub. Wenn sich herausstellt, dass die Person noch atmet, wird sie in die stabile Seitenlage gebracht. Atmet sie allerdings nicht mehr, beginnt man mit der Herzdruckmassage. Zwischendurch sollte der Notruf abgesetzt werden, ohne dass die Hilfeleistung unterbrochen wird. "Als Ersthelfer wird man dann auch per Telefon angeleitet und bekommt von geschultem Personal gesagt, was zu tun ist."  

Ersten Minuten sind entscheidend

Bis zu 15 Minuten kann es dauern, bis die Rettung an der Unfallstelle angekommen ist. Das Gehirn kann allerdings ohne Sauerstoff nur sieben bis zehn Minuten überleben, weswegen die Maßnahmen in den ersten Minuten nach dem Unfall bis zum Eintreffen der Rettung über Leben und Tod entscheiden können. "Viele Leute haben Angst davor, etwas falsch zu machen. Aber das wichtigste ist, dass man überhaupt etwas macht", betont Rockenschaub.

Erste-Hilfe-Kurse im Bezirk Grieskirchen

18.09. Erste-Hilfe-Outdoor-Kurs - RK Grieskirchen
27.09 - 06.10. Erste-Hilfe-Grundkurs - RK Haag
27.09 - 06.10. Erste-Hilfe-Grundkurs - Grieskirchen, Pöttinger Maschinenfabrik GmbH
12. - 18.10. Erste-Hilfe-Auffrischungskurs - Grieskirchen, Raiffeisenbank
23.10. Erste-Hilfe-Führerscheinkurs - RK Haag

Erste-Hilfe-Kurse im Bezirk Eferding

15. - 16.09. Erste-Hilfe-Grundkurs  - RK Hartkirchen
22.09. Erste-Hilfe-Führerscheinkurs mit e-Learning - RK Eferding
24.09. Erste-Hilfe-Führerscheinkurs - RK Hartkirchen
05.10. Erste-Hilfe-Führerscheinkurs mit e-Learning - RK Hartkirchen
06.10. Erste-Hilfe-Auffrischungskurs - RK Hartkirchen
07.10. Erste-Hilfe-Auffrischungskurs - RK Hartkirchen
13. - 14.10. Erste-Hilfe-Grundkurs - RK Eferding
16.10. Erste-Hilfe-Führerscheinkurs - RK Hartkirchen 
21.10. Erste-Hilfe-Auffrischungskurs - RK  Eferding
22.10. Erste-Hilfe-Führerscheinkurs - RK Eferding

Sämtliche Kurse sind auf erstehilfe.at zu finden.

Bei der Atemkontrolle wird der Kopf des Verunfallten nach hinten geneigt und durch Sehen, Hören und Fühlen darauf geachtet, ob eine Atmung vorhanden ist. | Foto: RK / Thomas Holly Kellner
Sabrina Rockenschaub | Foto: Rote Kreuz OÖ/Bezirksstelle Eferding
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