Aschacherin unterstützte Ugandische Bauern

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Aschach (röt). Die gebürtige Hartkirchnerin, Lisa Aigelsperger, die sich während ihres Studiums in Wien auf Agrar- und Ernährungssysteme spezialisierte, kam bei ihrer Arbeit an der BOKU in Kontakt mit HORIZONT 3000. Dies ist die größte Nichtregierungsorganisation (NGO) der österreichischen Entwicklungszusammenarbeit. Bereits im Rahmen ihrer Forschungsarbeit an der Boku war Aigelsperger viel in Uganda tätig. Die vergangenen zwei Jahre war sie nun im Projekteinsatz in Uganda. Hier entwickelte sie den überaus erfolgreichen ERI Ansatz (Enabling Rural Innovation) mit. "Es handelt sich dabei um einen Strategischen Ansatz, der Bauern dabei helfen soll sich an Märkte anzuschließen. Er baut auf ihrem bereits vorhandenen Wissen und Kapazitäten auf und soll ihnen helfen die Dinge in ihre eigenen Hände zu nehmen", erklärt die engagierte Aschacherin. Hohe Arbeitslosenrate und das Fehlen anderer Einnahmequellen sind unter anderem Grund dafür, dass etwa 82 Prozent der Bevölkerung in Uganda in der Landwirtschaft tätig sind. Aber die öffentliche Wahrnehmung der Bauern ist sehr negativ besetzt. "Im Projekt ging es also nicht nur darum den Bauern vor Ort die fünf Stufen des ERI Ansatzes näher zubringen, sonder auch den Bauern Selbstbewusstsein zu vermitteln um den Schritt aus der reinen Subsistenzwirtschaft hin zur Marktanbindung zu schaffen", so Aigelsperger, die besonders von der Herzlichkeit und Offenheit der Ugandischen Bevölkerung beeindruckt war. Im ersten Schritt werden die Bauern angehalten sich in Gruppen zu organisieren. Diese formulieren in Folge ihre Visionen und konkrete Ziele. Die Ugandischen Landwirte werden dann unterstützt eigenständig ihre Situation zu Analysieren, selber Marktforschung zu betreiben und Kosten/Nutzen Analysen zu erstellen. Um Verlusten vorzubeugen bzw. die bereits bestehenden Produktionen zu Optimieren werden Experimente gefördert. Es folgt die Ausarbeitung konkreter Businesspläne. Auch Verhandlungsgeschick wird geschult. Eine Verhaltens- und Einstellungsänderung soll dazu führen eine Balance zwischen Ernährungssicherung, nachhaltiger Produktion und Marktorientierung zu schaffen. "Meine Aufgabe sah ich in diesen zwei Jahren vor allem in der Beratungsarbeit. Lokale Personen auch von Partnerorganisationen wurden ausgebildet mit den Bauern zusammenzuarbeiten, dies soll auch in Zukunft das Gelingen des Projekts sichern", erzählt Lisa Aigelsperger von ihrer Arbeit in Ostafrika.

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