Neues Zuhause für Menschen mit Beeinträchtigungen in St. Pius eröffnet
Nach weniger als einem Jahr Bauzeit konnte am Mittwoch, 29. Februar, ein eigenes Haus für das Betreuungsangebot des Intensiv Betreuten Wohnens in St. Pius, Steegen, eröffnet werden.
Anfang April 2012 werden Menschen mit geistigen und mehrfachen Beeinträchtigungen mit sehr herausfordernden Verhaltensweisen ins das neue Haus einziehen. Möglich wurde der Bau des Hauses durch den Großspender SPAR Oberösterreich und durch großzügige Unterstützung der „Freunde der Caritas“ mit deren Obfrau Anneliese Ratzenböck sowie anderer zahlreicher Spender.
Im Beisein von Bezirkshauptmann Mag. Christoph Schweitzer, Steegens Bürgermeister Herbert Lehner, SPAR-OÖ Geschäftsführer Jakob Leitner und Caritas-Direktor Stellvertreter Mag. Gerhard Reischl wurde das Gebäude von Dechant KonsR. Mag. Hans Padinger und Behindertenseelsorger GR Mag. Rupert Niedl gesegnet. Die Gäste konnten sich im Anschluss ein Bild der modernen, freundlichen Räumlichkeiten machen.
„Wir danken Direktor Leitner, der dieses Projekt, ab dem Zeitpunkt, ab dem ihm die herausfordernde räumliche Situation bekannt wurde, von Herzen mitgetragen und in jeder Weise unterstützt hat. Er hat durch sein persönliches Engagement einen wesentlichen Beitrag zur Finanzierung dieses Gebäudes geleistet,“ so Geschäftsführerin Mag.a Maria Sumereder. „Das Kooperationsprojekt einer Profit- und einer Non-Profitorganisation hat mir persönlich eine zusätzliche Dimension aufgezeigt. Die Eröffnung der neuen Wohneinheit von St. Pius ist außerordentlich ergreifend: Helfen können und Verantwortung tragen hinterlässt auch beim Helfenden Spuren der emotionalen Bewegtheit“, sagt Jakob Leitner, Geschäftsführer SPAR Oberösterreich.
Vier BewohnerInnen können künftig in einer gemeinsamen Gruppe wohnen
Das „Gebäude St. Pius 8“ wird Anfang April 2012 bezogen. Die vier BewohnerInnen freuen sich bereits sehr auf ihr neues, auf ihre Bedürfnisse abgestimmtes Zuhause, in dem sie optimal betreut werden können. Bislang gab es in der Caritas-Einrichtung nur räumlich unzureichende und voneinander getrennte Ersatzlösungen für Menschen, die einer sehr intensiven Betreuung bedürfen. In Zukunft werden sie in einer gemeinsamen Gruppe leben können, durch die es besser möglich sein wird, die sozialen Kompetenzen zu stärken und das Gemeinschaftsleben zu fördern. Jede/r BewohnerIn bekommt ein eigenes Zimmer, die Wohnzimmer und Essräume werden gemeinsam genutzt.
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