Wüstenlauf 'Einmal Hölle und retour'

Zur Vorbereitung für das bevorstehende Atacama Crossing nimmt Herbert Lehner an zahlreichen Rennen in Österreich teil. | Foto: Sportograf
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  • Zur Vorbereitung für das bevorstehende Atacama Crossing nimmt Herbert Lehner an zahlreichen Rennen in Österreich teil.
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GRIESKIRCHEN (hb). Die höchst gelegene und trockenste Wüste der Welt. Seit 400 Jahren kein Regen in manchen Gebieten. Temperaturen zwischen +25 und +50 Grad Celsius am Tag, -15 Grad in der Nacht. 250 Kilometer. Diese Bedingungen erwarten Herbert Lehner am fünften Oktober beim Atacama Crossing in Chile. Insgesamt nehmen rund 300 Starter aus 55 Nationen teil, wobei Lehner der einzige Österreicher sein wird.

Ziel: unter die Top 5
Lehner läuft erst seit acht Jahren, da er zu dieser Zeit sein Gewicht von 105 Kilogramm reduzieren wollte. In nur vier Monaten nahm er 25 Kilogramm ab, stellte seine Ernährung um, hörte mit dem Rauchen auf und bereitete sich auf sein erstes Rennen vor. Die Extrembedingungen eines Wüstenlaufes kennt Lehner bereits, da er 2013 am Marathon des Sables durch die marokkanische Sahara teilnahm. Er beendete den Lauf als bester Österreicher und deutschsprachiger Starter erfolgreich mit dem 32. Platz. "Jeden Tag habe ich Gedanken an dieses Rennen. Man nimmt für das Leben so viel mit und wird gelassener und zufriedener in unserer Stresswelt", beschreibt Lehner seine damalige Erfahrung. Für den bevorstehenden Lauf ist das Ziel eindeutig: "Dieses Mal habe ich noch härter und gezielter trainiert. Unter die Top 5 möchte ich auf jeden Fall, aber es kann alles passieren."

Intensive Vorbereitungszeit
Seit Oktober letzten Jahres bereitet er sich auf das Crossing vor. Die größte Herausforderung ist die Höhenlage, da zwischen Start und Ziel 5000 Höhenmeter liegen. "Um meine roten Blutkörperchen zu provozieren, schlafe ich etappenweise in einem Sauerstoffzelt", beschreibt Lehner sein Vorgehen. Jeden Tag trainiert er rund vier Stunden, wobei er zu Spitzenzeiten bis zu 170 Kilometer pro Woche zurücklegt. Auch das mentale Training darf nicht zu kurz kommen. "Wenn du mental stark bist, sind die Schmerzen zwar da, aber sie tun nicht weh", beschreibt Lehner die Strapazen, die er nur durch seine Gedanken überwindet. In Chile erwarten ihn Blasen, schmerzende Füße, Krämpfe und Wassermangel.

Zwei Wüstenläufe fehlen
Für ein Rennen durch die Wüste begeisterte er sich, als er ein mentales Tief hatte. Ein Buch über den Marathon des Sable weckte in ihm den Wunsch, eine ebenso ausgeprägte Kopfstärke wie der Protagonist zu entwickeln. Sein Ziel ist es seither, die "4 Desert"-Serie abzuschließen. Dazu fehlen ihm noch der Gobi-Marsch in China und ein Lauf in der Antarktis.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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