Unterstützung der Natur
40 Jahre Naturschutzgruppe Haibach

Die Naturschutzgruppe Haibach gibt es seit 40 Jahren. | Foto: Naturschutzgruppe Haibach
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  • Die Naturschutzgruppe Haibach gibt es seit 40 Jahren.
  • Foto: Naturschutzgruppe Haibach
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Die Mitglieder der Naturschutzgruppe Haibach setzen sich bereits seit dem Jahre 1984 für die Erhaltung der heimischen Natur ein.

HAIBACH OB DER DONAU. Nach den ersten Jahren, in denen vorrangig die Heimatgemeinde im Naturschutz-Mittelpunkt stand, ist die Arbeit der Gruppe über Haibachs Gemeindegrenzen hinausgewachsen. Seit etlichen Jahren arbeitet die Naturschutzgruppe Haibach mit Naturschützern aus Niederbayern und der Bezirksgruppe Schärding des OÖ. Naturschutzbundes, um ein Netz intakter Naturflächen zu erhalten beziehungsweise aufzubauen.

Übersicht über verschiedene Projekte

In vielen Gemeinden des Oberen Donautales und seiner Seitentäler, aber auch im Eferdinger Becken samt Randbereichen bis kurz vor Linz wurden beziehungsweise werden unterschiedlichste Projekte umgesetzt. Das Arbeitsfeld reicht vom Schutz wertvoller Waldgebiete des Donautales über die Erhaltung und Mitgestaltung der Kulturlandschaft bis hin zu Hilfsmaßnahmen für bedrohte Tier- und Pflanzenarten.

Kulturlandschaft

  • Pflanzung von rund 2.000 hochstämmigen Obstbäumen und rund 40.000 Heckensträuchern
  • jährlich wiederkehrende Mäharbeiten von botanisch wertvollen Wiesenflächen mit seltenen Orchideen und Lilienarten (u.a. Sibirische Schwertlilie)
  • rund 40 Hektar selbst in Bewirtschaftung
  • Pacht von rund 25 Hektar Ackerflächen; Bewirtschaftung über Biolandwirte, um verschiedene Naturschutzziele zu erreichen (Schutz gefährdeter Ackerwildkräuter, Insektenarten bzw. Feldvögel)
  • Schutzmaßnahmen für das Naturjuwel „Hartkirchner Moos“ gemeinsam mit mehreren Grundeigentümern und den Hartkirchner Grünen
  • Beratung/Unterstützung von Landwirten betreffend Naturschutzförderungen für extensive Wiesenbewirtschaftung, insbesondere zum Schutz der gefährdeten Schmetterlingsarten Heller und Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling
  • Insgesamt werden rund 650 ha Wiesenflächen von der Naturschutzgruppe Haibach in Zusammenarbeit mit über 200 Landwirten aus der Region naturschutzfachlich betreut.

Artenschutz

  • Anlage von rund 300 Tümpeln/Teichen, Revitalisierung verlandeter Altarme in Aubereichen zur Erhaltung seltener Amphibienarten wie Laubfrosch, Wechselkröte, Gelbbauchunke, Knoblauchkröte, Kammmolch etc.
  • Schutzmaßnahmen an Straßenabschnitten in St. Agatha und Wilhering, um die Amphibien vor dem Überfahren zu bewahren (jährlich rund 5.000 gerettete Tiere, vorrangig Erdkröten)
  • Schutzprojekt Steinkauz im Eferdinger Becken (seit dem Jahre 2000 von zwei Paaren bis 2024 auf rund 25 Paare angewachsen)
  • Hilfe für bedrohte Großvögel wie Schwarzstorch, Uhu, Wanderfalke, Graureiher
  • langjähriges Projekt „Rebhuhn“ mit entsprechender Lebensraumgestaltung
  • Pacht eines rund zwei großen Teichgebietes mit Biberrevier; Schutzprojekt für Edelkrebs und Amphibien + „Nahrungsteiche“ für Fischotter, Graureiher usw.
  • langfristiger Erwerb der Fischereirechte bei Bachsystemen in Haibach mit Schutzmaßnahmen für Steinkrebs, Koppe usw.

Waldschutz

  • auf Initiative der Naturschutzgruppe: Errichtung mehrerer Naturwaldreservate und Naturschutzgebiete im Donau- und Aschachtal
  • im Auftrag der Landesregierung: Vorbereitung und Umsetzung des grenzüberschreitenden LIFE-Projektes „Hang- und Schluchtwälder im Oberen Donautal“ - von 2004 bis 2009 gemeinsam mit Bayern durchgeführt
  • Insgesamt sind seither rund 1.400 Hektar ökologisch wertvolle Waldflächen im Donautal und seinen Seitentälern langfristig geschützt (davon rund 1.100 ha Nutzungsverzicht, 300 ha Nutzungseinschränkungen).
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