Verkehrssicherheit
Aistersheimer Kinder werden zu "Glühwürmchen"

- Henne "Berta" lernt Kindern auf spielerische Weise, wie man sicher im Straßenverkehr unterwegs ist.
- Foto: KFV/Greindl
- hochgeladen von Susanne Straif
Glühwürmchen "Glitzi" und Henne "Berta" waren im Kindergarten Aistersheim zu Gast, um den Kindern mehr über Verkehrssicherheit beizubringen.
AISTERSHEIM. "Ich sehe was, was du nicht siehst" – das gilt im Straßenverkehr nicht. Daher klärten die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) und das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) im Rahmen der Aktion "Glühwürmchen" die Aistersheimer Kindergartenkinder über die Gefahren bei Dunkelheit und schlechter Sicht auf. Mithilfe zweier Handpuppen – dem Glühwürmchen "Glitzi" und der Henne "Berta" – wurde ihnen die Notwendigkeit des Tragens von heller und reflektierender Kleidung vermittelt.
Dunkle Kleidung erhöht Unfallrisiko
Denn Kinder sind aufgrund ihrer Größe sowie ihres oft unvorhersehbaren Verhaltens eine Risikogruppe für Unfälle. Verschärft werden diese Bedingungen vor allem in den dunklen Herbst- und Wintermonaten. "Ein dunkel gekleideter Fußgänger wird oft erst aus etwa 20 bis 30 Metern erkannt – das kann jedoch bereits zu spät sein. Tragen Fußgänger hingegen eine sichtbare, helle Kleidung und Reflektoren, werden diese von Kfz-Lenkern bereits aus einer Entfernung von 150 Metern wahrgenommen", betont Sabine Kaulich vom KFV.
Gelerntes im Alltag umsetzen
Bei der Aktion „Glühwürmchen“ der AUVA und des KFV wird Kindergarten- und Volksschulkindern die Bedeutung von Sichtbarkeit im Straßenverkehr erklärt, darunter mithilfe von "Glitzi" und "Berta". Um eine nachhaltige Wirkung zu erzielen, stellen die AUVA und das KFV den teilnehmenden Kindergärten und Schulen zusätzlich einen Bastelkoffer mit Plakaten, Liedtexten zum Thema Sichtbarkeit, Zeichenblöcken, Reflektorfolien und reflektierenden Buntstiften zur Verfügung. Sie erhalten somit die Möglichkeit, selbst zu Glühwürmchen zu werden.
„Ziel der Aktion ist es, dass das Gelernte von den Kindern im Alltag umgesetzt wird und sich so stark im Bewusstsein verankert, dass die Tipps und Hinweise bis ins Jugend- und Erwachsenenalter präsent bleiben“
, so Marina Pree-Candido, Direktorin der AUVA Landesstelle Linz.
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