Fixer Beschluss nach 20 Jahren
Alkovner Feuerwehrhaus wird neu gebaut

Alkovens Bürgermeisterin Monika Weberberger-Rainer und Feuerwehrkommandant Martin Burger zeigen sich mit dem Ergebnis zufrieden. | Foto: Gemeinde Alkoven
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  • Alkovens Bürgermeisterin Monika Weberberger-Rainer und Feuerwehrkommandant Martin Burger zeigen sich mit dem Ergebnis zufrieden.
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Es ist ein Meilenstein in der Geschichte um den Neubau des Feuerwehrhauses Alkoven: Am 21. März entschied ein Gremium bestehend aus Funktionären der Architektenkammer, des Landes Oberösterreich, der Gemeinde Alkoven und der Feuerwehr Alkoven über den Neubau des Gebäudes.

BEZIRKE. Bereits Anfang der 2000er Jahre entschied der Alkovener Gemeinderat, in das bestehende Feuerwehrhaus Alkoven, das inzwischen aus drei Objekten – dem derzeitiges Feuerwehrhaus an der B129, dem alten Mini-Feuerwehrhaus gegenüber der Ortseinfahrt und dem alten Bauhof – besteht, nicht mehr großartig zu investieren. Es folgte der Beschluss zum Neubau des Gebäudes, da groß angelegte Sanierungsmaßnahmen auch seitens der Politik als nicht mehr als zweckmäßig betrachtet wurden. Anschließend war es einige Jahre recht ruhig um das Projekt. Ende 2021 wurde veranlasst, den Bau in Gang zu bringen. Doch erst vor Kurzem hat man entschieden, wie der Bauplan schlussendlich aussehen wird. „Nach 20 Jahren Diskussion wird nun endlich aus drei Gebäuden eines“, sagt Hermann Kollinger von der Feuerwehr Alkoven.

Thalgauer Unternehmen plant

Aus 11 Einreichungen beim Architektenwettbewerb wurde kürzlich einstimmig ein Sieger gekürt: Die Architekten vom Büro „SPS“ aus dem Thalgau überzeugten das Gremium mit ihren Plänen. Fest steht: Es wird wieder ein “Durchfahrts-Haus” wie es derzeit der Fall ist, nur frei von Säulen. Demnach wurde die Fahrzeughalle als stützenfrei konzipiert. Der Innenraum wird stattdessen von zwei Hauptträgern aus Stahlbeton überspannt. „Es gibt penible Vorgaben durch den Landes-Feuerwehrverband und vor allem durch das Land OÖ gibt, was Größe, Anzahl und Dimension der Räume betrifft“, erläutert Kollinger.

Genug Platz für jedermann

Der Gebäudeplan überzeugte aufgrund seiner Funktionalität und seiner Durchdachtheit sowie dem kompakten Bau. Wunschgemäß werden die Fahrzeuge im Neubau wetterabgewandt Richtung Süden und Norden ausrücken und nutzen dafür eine eigene Ausfahrt in Richtung Landesstraße. Ebenso wird es einen Muldenabstell- sowie Übungsplatz geben – auch die Feuerwehrjugend wird nicht zu kurz kommen. Weitere Pluspunkte sind die Terrasse, die Sicht vom Aufenthaltsraum in die Fahrzeughalle und eine zweckmäßige Anordnung der Werkstätten und Sozialräume. Für die Energieversorgung wurde eine Wärmepumpe mit Kollektoren in Form von Erdwärmekörben vorgeschlagen.

Baustart im Frühjahr 2024

Die nächsten sechs Monate wird man sich mit der Detailplanung im Inneren des Gebäudes auseinandersetzen. Dann folgen Kostendämpfungsverfahren durch das Land Oberösterreich, das den Bau aufgrund der Gegebenheiten zu 62 Prozent fördert. Der Baubeginn soll im März 2024 erfolgen. Aller Voraussicht nach werden nach Bezug des neuen Gebäudes, die alten Feuerwehrhäuser verkauft. Die Freude ist bei den Mitgliedern der Feuerwehr Alkoven sichtlich groß: „Es ist eine Freude und motivierend, wenn man an einem Strang zieht und nun nach dieser langen Zeit gemeinsam etwas bewegen kann.“

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