Rotes Kreuz Haag
"Alltag im Dienst hat sich stark verändert"

- Ihr Engagement zeigen auch die freiwilligen und festen Mitarbeiter des Roten Kreuz in Haag am Hausruck. Ortsstellenleiter Bernhard Stockinger erklärt: "Heute ist man bei jeder Fahrt einem gewissen Risiko ausgesetzt. Trotzdem leisten alle enorm viel und opfern ihre Freizeit trotz des großen Risikos. Da sind wir sehr dankbar."
- Foto: Rotes Kreuz Haag
- hochgeladen von Julia Mittermayr
Auch beim Roten Kreuz in Haag am Hausruck bestehen erhöhte Sicherheitsmaßnahmen bei der Arbeit.
HAAG AM HAUSRUCK. Mit Ausgangsbegrenzungen, Veranstaltungsabsagen und Sicherheitsmaßnahmen bringt die Corona-Krise nicht nur einen Einschnitt in das alltägliche Leben. Auch die Einsatzkräfte müssen sich umstellen – zur Sicherheit anderer, aber auch zur eigenen. "Der Alltag im Dienst hat sich stark verändert", erzählt Bernhard Stockinger, Leiter des Roten Kreuz in Haag am Hausruck. Die normalen Rettungstransporte haben sich sehr reduziert. "Heute ist man bei jeder Fahrt einem gewissen Risiko ausgesetzt. Schätzt man die Symptome falsch ein oder kommt man sich zu spät drauf wird die Mannschaft, wenn im Krankenhaus der Covid-Verdacht gestellt wird sofort in Quarantäne", so Stockinger. Bestätigt sich der Verdacht und der Sanitäter hatte ungeschützten Kontakt müssen die Mitarbeiter für 14 Tage in Heimquarantäne. "Das ist sehr belastend für unser Team. Trotzdem leisten alle enorm viel und opfern ihre Freizeit trotz des großen Risikos. Da sind wir sehr dankbar", betont der RK-Chef.
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