Jung & Engagiert
Als Percht den Kindern was beibringen
Mit der BezirksRundschau-Serie "Jung & Engagiert" zeigen wir die jungen Gesichter hinter den Vereinen. Dieses Mal: Patricia Nopp von den Aschacher Donaufürsten.
FRAHAM. Teuflisch gut sieht Patricia Nopp aus – nicht nur wegen ihrer knallroten Haare und dem Faible für schwarze Klamotten. Ihr Foto verrät: Es geht um die schaurige Perchtenmaske, die Standardausrüstung der Aschacher Donaufürsten. Wie bitte, als Frau im Perchtenverein? Sicher: „Mittlerweile sind viele Frauen bei Perchtenläufen dabei. Egal welches Geschlecht: Wir sind alle Teamplayer und helfen zusammen. Wenn nicht alle zusammenhelfen, dann kann ein Verein schnell zerbrechen.“
Für die 20-Jährige hat es 2015 „einfach klick gemacht“. Mittlerweile ist sie nicht nur „Donaufürstin“ sondern auch stellvertretende Schriftführerin. Diese Funktion verlangt viel Zeit und Organisationstalent: Läufe arrangieren, Versammlungen und Sitzungen planen – auch außerhalb der Perchtenzeit. "Ich und Schriftführerin Eva Schneeberger sind quasi die helfenden Hände im Hintergrund", so Nopp. Worum es ihr außerdem geht: das Brauchtum pflegen. „Als Kind habe ich mich natürlich gescheit gefürchtet. Große Klappe und nix dahinter. Es geht aber nicht nur ums Erschrecken, sondern ebenso darum, Kindern den Hintergrund des Brauchtums näherzubringen. Man braucht sich nur die Masken anzuschauen – alles aus Holz gefertigt“, erzählt die junge Frahamerin begeistert.
Logisch, dass auch Nopp in den nächsten Jahren eifrig ihr Unwesen treibt: "Solange es den Verein gibt und der Brauch weitergeführt wird, werde ich auch als Percht dabeibleiben", ist sie sich sicher.
Alle Portäts der Serie "Jung und Engagiert" finden Sie hier:
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