Mit Spatenstich eröffnet
Bau des Agrarbildungszentrums in Waizenkirchen

Landeshauptmann Thomas Stelzer (6. v. l.) vollzog gemeinsam mit Landesrätin Michaela Langer-Weninger (7. v. l.) den Spatenstich für das neue Agrarbildungszentrum in Waizenkirchen. | Foto: BRS/Kirschner
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  • Landeshauptmann Thomas Stelzer (6. v. l.) vollzog gemeinsam mit Landesrätin Michaela Langer-Weninger (7. v. l.) den Spatenstich für das neue Agrarbildungszentrum in Waizenkirchen.
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Mit einem Spatenstich wurde der Bau des insgesamt vierten Agrarbildungszentrums (ABZ) in Oberösterreich am 13. April feierlich eröffnet. Die Schulen in Waizenkirchen, Bergheim und Mistelbach werden auf einen Standort zusammengeführt.

WAIZENKIRCHEN. „Der Spatenstich ist immer ein Zeichen eines Neubeginns. Er soll hier ein Symbol dafür sein, dass wir in unsere Landwirtschaftsschulen investieren und mit ihnen in die Zukunft gehen“, meint Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP). Das Projekt wir mit einem Gesamtvolumen von 41,3 Millionen Euro unterstützt. „Unsere landwirtschaftlichen Schulen sind bodenständig, erfolgreich und einzigartig. Sie sind Schulen fürs Leben. Das beweisen uns unsere Absolventen jedes Jahr aufs Neue. Und zeitgemäße Bildung braucht einen zeitgemäßen Standort“, sind sich Stelzer und Landesrätin Michaela Langer-Weninger (ÖVP) einig.

Zusammenlegung dreier Standorte

Um den steigenden Anforderungen und Ansprüchen einer modernen und zukunftsorientierten landwirtschaftlichen Ausbildung gerecht zu werden, werden die drei landwirtschaftlichen Fachschulen Bergheim, Mistelbach und Waizenkirchen künftig auf einen Standort zusammengelegt. Durch den Zusammenschluss soll das bisherige Angebot in Qualität und Effizienz der eingesetzten Mittel übertroffen werden. Im ersten Jahrgang soll die fachrichtungsübergreifende Ausbildung im Vordergrund stehen. Ab dem zweiten Jahrgang ist einer der folgenden Schwerpunkte zu wählen:

Fachrichtung Landwirtschaft:

  • Rinderhaltung und Grünland
  • Schweinehaltung und Ackerbau
  • Feldgemüsebau

Fachrichtung Ländliches Betriebs- und Haushaltsmanagement:

  • Gesundheit und Soziales
  • ECO-Design
  • Ökowirtschaft und Design

Das erfolgreiche Schulmodell „LandWirtschaft“ (Anrechnung des ersten Lehrjahres in über 100 gewerblichen Berufen) wird allen angebotenen Schwerpunkten integriert. Zudem wird das Bildungsangebot durch die mögliche Führung von drei Abendschulklassen enorm aufgewertet.

Die Freude ist groß

„In den kommenden Jahren wird hier ein Zentrum errichtet, in der Schule zum Erlebnis werden soll und von dem die Region profitieren wird“, so Walter Raab, Direktor der Landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschule (LWBFS) Waizenkirchen. Auch Waizenkirchens Bürgermeister, Fabian Grüneis meint: „Wir sind ein junger, dynamischer Ort und so freut es uns, wenn viele junge Leute in Zukunft einen gewissen Lebensabschnitt in Waizenkirchen verbringen.“

Landwirtschaftsschulen sehr gefragt

Stelzer unterstreicht die Bedeutung der Bildung in Oberösterreich: „Oberösterreich zählt zu den führenden Wirtschafts-Standorten in ganz Europa. Diesen Status können wir langfristig nur durch hochqualitative Bildungsangebote aufrechterhalten. Auch im ländlichen Raum brauchen wir daher moderne und offene Schulstandorte wie das ABZ Waizenkirchen. Die Landwirtschaft als entscheidender Teil der oberösterreichischen Wirtschaft und Gesellschaft kann mit der entsprechenden öffentlichen Unterstützung einen wichtigen Anteil dazu leisten.“ Laut Landesschulinspektor Johann Plakolm seien landwirtschaftliche Schulen sehr gefragt. Schon jetzt gäbe es mehr als genug Anmeldungen an allen oberösterreichischen landwirtschaftlichen Schulen für das im Herbst beginnende Schuljahr. Der praktische Unterricht, die Dauer der Ausbildung und die guten Jobaussichten nach der LWBFS kommen bei den Schülern sehr gut an.

Plan für die nächsten Jahre

„Die LAWOG wird uns beim Bau unterstützen. Bis Herbst 2024 wird der Rohbau stehen und dann wird fertig ausgebaut. Im Anschluss daran entsteht die Straße neu, auch eine Bushaltestelle und ein Trafo werden errichtet“, erklärt Christine Richtsfeld von der GBM und LIG (Anm. d. Red.: Abteilung für Gebäudemanagement). Im Jahr 2025 sollen die ersten Räumlichkeiten schon ausgestattet und möbliert werden. 2026 steht die finale Übersiedlung an. Ab dem Schuljahr 2026/27 bietet das Agrarbildungszentrum in Waizenkirchen 350 Schülern einen der modernsten Ausbildungsplätze im landwirtschaftlichen Schulwesen. Im anschließenden Schulinternat werden künftig 153 Schüler Platz finden.

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