Christa Reinhardt
Bildhauerei begeisterte sie "von der ersten Minute an"
Am 19. Mai stellt Christa Reinhardt ihre Skulpturen aus Speckstein von 14 bis 17 Uhr in der Furthmühle Pram aus.
GRIESKIRCHEN, PRAM. "Während des Arbeitens an den Steinen legt man oft verborgene Facetten frei, und das ist die Faszination", erzählt die Künstlerin. Über ihre Anfänge in der Kunst berichtet sie: "Ich bin seit 1970 in Grieskirchen, machte vorher in Graz die Ausbildung zur medizinisch-technischen Assistentin, wo ich meinen Mann, der Architektur studierte, kennenlernte. Wir haben uns schon damals sehr für Kunst interessiert." 1992 begann sie mit mehreren Malerei-Kursen. Wirklich verzaubert hat sie aber die Bildhauerei: "2008 lernte ich auf Zakynthos den Bildhauer Leslie De Melo kennen. Ab diesem Zeitpunkt entdeckte ich mein Interesse für skulpturales Gestalten", erinnert sie sich. "Für mich war das Arbeiten mit Stein von der ersten Minute an etwas, bei dem ich vollkommen abschalten kann." Als sie ihren Mann 17 Jahre lang pflegte, schliff sie zum Ausgleich viele Steine in ihrem Garten. In der Natur findet sie Inspiration für ihre Werke. "Ich beginne das Arbeiten mit einer Betrachtung des Materials nach Form, Farbe und Struktur. Man hat eine Idee, fängt an zu meißeln und zu feilen, aber plötzlich entwickelt sich eine Eigendynamik, eine Form, mit der man nicht gerechnet hat."
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