Gastro-Eröffnung mit 3G
"Die Freude ist auf beiden Seiten – Wirte und Gäste"

Seit 19. Mai dürfen Gäste ihre Speisen beim Wirtn genießen. Muss ist eines der drei G: getestet, geimpft oder genesen. | Foto: Kzenon/Fotolia
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  • Seit 19. Mai dürfen Gäste ihre Speisen beim Wirtn genießen. Muss ist eines der drei G: getestet, geimpft oder genesen.
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Mit Impfung, Test oder Genesung ins Wirtshaus: Wie liefen die ersten Tage der Gastroeröffnung in den Bezirken Grieskirchen und Eferding?

BEZIRKE GRIESKIRCHEN, EFERDING. Frische Tischtücher kommen auf den Tisch, das Besteck für das Mahl wird poliert. Seit 19. Mai kann wieder Normalbetrieb im Wirthaus herrschen. „Man merkt, dass sich die Leute freuen, wieder ins Wirtshaus kommen zu dürfen. Die Freude ist auf beiden Seiten – auch wir Wirtsleute freuen uns, wenn wieder Bewegung drin ist“, sagt Eferdings Bezirkswirtesprecherin Paula Langmayr vom Landgasthof Dieplinger in Pupping.
Ähnliches Bild bei den Kollegen: Die BezirksRundschau hat neben Langmayrs Betrieb bei der Hoamat in Haibach, beim Jagawirt in St. Agatha und beim Gasthaus Zweimüller in Grieskirchen nachgefragt. Ein „Ansturm“ war in den ersten Tagen nicht zu verzeichnen, die Gäste nützen aber das Angebot, beim Wirtn zu speisen.

Auch an die verpflichtende „3G-Regel“ – getestet, geimpft oder genesen – halten sich die Gäste. „Das Ganze wird sich in den kommenden Wochen einpendeln. Je mehr Menschen die Impfung haben, desto unkomplizierter wird es. Es gibt auch viele unkomplizierte Testmöglichkeiten, die bei vielen wohl auch nicht so angekommen sind – wie etwa die ‚Wohnzimmertests'“, sagt Peter Zweimüller vom gleichnamigen Gasthaus.

Schönes Wetter – mehr Gäste

Ähnlich sieht es Bezirkswirtesprecher Fritz Schrank von Schranks Wirtshaus in Eschenau: „Es wird sicher mehr werden. Einfach, weil die Leute wieder Lust auf ein warmes Essen auf einem schön angerichteten Teller haben. Es ist schon etwas anderes, vor Ort zu verzehren, als daheim noch mal warm zu machen. Ich hoffe nicht, dass es bei uns ähnlich wie bei den Friseuren sein wird: Zuerst viele Kunden, und dann bricht die Nachfrage ein. Aber das glaube ich eher nicht, da auch die Gastgarteneröffnung kommt."

Damit rechnet Franz Kaltseis von der Hoamat in Haibach ebenfalls: „Sobald das Wetter mitspielt und der Gastgarten auch genützt werden kann, sind wir guter Dinge, dass es richtig losgeht.“ Kaltseis spekuliert mit einer ähnlich hohen Reservierungsdichte wie in den Vorjahren. Was den Betrieb schmerzt, sind abgesagte Großveranstaltungen wie Hochzeiten: „Wir haben im Jahr etwa 70 solche Feierlichkeiten. Diese fehlen uns, und ich glaube nicht, dass die normalen Reservierungen das ausgleichen können“, vermutet Kaltseis.

Essensabholungen bleiben

Weiterhin bieten die Wirte an, Speisen abholen zu lassen – hierfür entfällt das Einhalten der „3G-Regel“. Dieses Angebot werde von den Gästen weiterhin genützt, „aber nicht mehr in dem Ausmaß wie vorher“, sagt Manuela Oberlehner vom Jagawirt in St. Agatha. Auch Bezirkswirtesprecherin Langmayr will Essensabholung in ihrem Gasthaus weiterhin anbieten: „Wir haben bei den Abholungen auch dazugelernt. Wir haben treue Kundschaften, die nach wie vor das Essen abholen – einfach, weil es gemütlich ist. Das hat alles seine Berechtigung. Darum werden wir es auch beibehalten.“

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