Eifersuchtsstreit endet mit Cobra-Einsatz und Polizeischutz

Eine Affäre endete am Dienstag Abend mit einem Cobra-Einsatz und einem Schwerverletzten. | Foto: BRS
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GRIESKIRCHEN (fui). Im Zuge eines Eifersuchtstreits bedrohte ein Mann aus Bad Schallerbach am Dienstag, 5. Juni gegen 19.30 seine Frau mit dem Umbringen. Diese gestand ihre Affäre mit einem anderen Mann aus Grieskirchen und wurde daraufhin zu Hause eingesperrt und von ihrer Schwiegermutter "bewacht". Ihr Ehemann benutzte das Handy seiner Frau und machte sich einen Treffpunkt in Schlüßlberg mit seinem Nebenbuhler aus. Der Vater und sein Bruder begleiteten den aufgebrachten Mann zum Treffen.

Treffen mit Nebenbuhler

Als der Grieskirchner gegen 20.30 am Treffpunkt ankommt, fuhren die drei aus Schlüßlberg mit ihrem Pkw vor dessen Auto, um ein Entkommen zu verhindern. Die drei Tatverdächtigen stiegen aus, öffneten beide Autotüren und schlugen mit einem Baseballschläger und einer Stahlrute auf das Opfer ein und bedrohten es mit einer Pistole. Der schwer verletzte Grieskirchner fuhr noch nach Hause und wurde von einem Freund ins Klinikum Wels gebracht. Zwischenzeitlich konnte die in der Wohnung festgehaltene Frau von der Polizei befreit werden.

Cobra-Einsatz

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Wels wurde eine Festnahmeanordnung verfügt. Da bei dem Angriff auch eine Schusswaffe im Spiel war, wurde das Einsatzkommando Cobra angefordert. Die Tatverdächtigen konnten jedoch an den Wohnorten nicht mehr angetroffen werden. Am Mittwoch, 6. Juni gegen 3 Uhr kam es vor dem Klinikum Wels zu einem Aufeinandertreffen der Brüder mit dem Schwager des Opfers. Dabei wurde dem Opfer erneut mit dem Tode gedroht. Deshalb wurde der Grieskirchner unter Polizeischutz gestellt. Immer wieder haben Verwandte und Bekannte der Täter versucht, im Krankenhaus zu dem Opfer vorzudringen. Dies konnte jedoch aufgrund der Zusammenarbeit sämtlicher Einsatzkräfte verhindert werden. Nach den Tätern wird nach wie vor gefahndet.

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