Frühe Startzeit für Zeltfeste
Eine neue Festl-Gemeinschaft bemüht sich um mehr Sicherheit bei Zeltfesten.
von Bernadette Aichinger
WAIZENKIRCHEN (bea). Der Frühling ist nun endlich da und macht rechtzeitig vor Beginn der Zeltfestsaison allerorts Lust auf Partys und Feste. Auf Initiative von Feuerwehrkommandant Johann Auinger von der Freiwilligen Feuerwehr Stillfüssing hat sich in den vergangenen Monaten eine „Festl-Gemeinschaft“ gebildet, die im heurigen Jahr ein neues Service anbietet.
„Bei insgesamt sieben Festen organisieren wir einen Bus-transfer mit vier verschiedenen Routen“, erklärt Stefan Reiter von der Freiwilligen Feuerwehr Waizenkirchen. Ziel ist es, die Besucher wieder früher als bisher ins Festzelt zu locken. „Wer mit dem Bus kommt, ist spätestens um 21.30 Uhr beim Fest. Die Musik wird dann natürlich schon ab 21 Uhr Musik spielen“, sagt Reiter. Die Festbesucher haben bis etwa 2 Uhr Zeit sich zu vergnügen. „Dann verabschiedet sich die Band und die Busse stehen zum Einsteigen bereit. Abfahrt ist um 2.30 Uhr“, berichtet Reiter.
Die Hinfahrt inklusive Festeintritt ist mit einem Preis von vier Euro besonders günstig. „Unser Ziel ist es, dadurch zu mehr Sicherheit beizutragen“, erklärt Reiter, der bei der Premiere des neuen Bustransfer-Services im Rahmen der Disconight Keppling am 3. und 4. Mai selbst als Begleiter in einem der Busse mitfahren wird: „Je später die Nacht, desto blödere Geschichten passieren. Wir wollen ganz einfach wieder mehr Ordnung in die Festlkultur hineinbringen. Außerdem ist es auch für die Veranstalter leichter, wenn die Gäste bis spätestens drei Uhr alle weg sind.“ Bereits im Herbst 2012 wurden 33 Festveranstalter rund um Waizenkirchen eingeladen, um diese Idee zu verwirklichen. Nach mehreren Sitzungen haben sich 18 Veranstalter auf verschiedene Punkte geeinigt, die vorwiegend gegenseitige Werbung und den Musikbeginn ab 21 Uhr betreffen. Der neue Bustransfer kommt bei sieben Festen zum Einsatz. Details dazu gibt es im Internet www.waizenkirchen-festl.at. „Wir hoffen, dass unsere Ideen Schule machen und Nachahmer finden“, sagt Reiter.
Generationencafé in Eferding
EFERDING. Das Buffet im Bezirksaltenheim in der Bräuhausstraße hat in den letzten Jahren immer wieder den Pächter gewechselt, seit Jänner 2013 ist es wieder einmal geschlossen. Den Bewohnern des Bezirksalten- und Pflegeheimes Bräuhausstraße fehlt das Buffet allerdings als wichtige Abwechslung im Alltag sehr. Das Rote Kreuz und der Sozialhilfeverband Eferding wollen daher nun ein Generationencafé ins Leben rufen. Menschen aller Altersstufen ab 15 Jahren sind dazu eingeladen. Neben der Ermöglichung des Cafébetriebes werden auch Freiwillige gesucht, die Zeit schenken möchten. Sie sind aufgerufen, mit Bewohnern des Heimes zu plaudern, Karten zu spielen oder Zeitung zu lesen. Der Kreativität und den Ideen aller Mitwirkenden sollen hier keine Grenzen gesetzt werden. Ziel ist es das Generationencafé von 14 Uhr bis 17 Uhr – auch an Wochenenden – mit maximal zwei Sperrtagen pro Woche zu öffnen. Dafür wird die Hilfe von ein bis zwei Erwachsenen sowie ein bis zwei Jugendlichen pro Öffnungstag für den Cafébetrieb benötigt. Um dieses engagierte Vorhaben verwirklichen zu können, sucht das Rote Kreuz Freiwillige, die bereit sind, mindestens ein bis zwei Nachmittage im Monat im Generationencafé mitzuarbeiten. Dabei bestimmen die Freiwilligen selbst, was und wie viel sie tun können und wollen. Interessierte können sich unverbindlich bei einem Informationsabend am Montag, 29. April ab 19 Uhr im Bezirksalten- und Pflegeheim Bräuhausstraße näher über das Projekt erkundigen. Infos auch unter: 07272/2400-25 und www.roteskreuz.at/eferding.
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