Solidarische Landwirtschaft
"Futter natur" frisch aus Wallern
Angetrieben von dem Wunsch, die Welt ein kleines Stück besser zu machen, haben Gudrun Zecha und Christian Kellmair vor rund vier Jahren einen kleinen Bauernhof in Wallern im Hausruckviertel wieder zum Leben erweckt. Dort bewirtschaften sie insgesamt drei Hektar Boden, davon ein halber Hektar Gemüsefeld für solidarische Landwirtschaft (SoLaWi).
WALLERN. Beim SoLaWi-Abo kann man zwischen drei Kistengrößen wählen. Das erntefrische Gemüse ist jeweils Donnerstag Nachmittag abholbereit. Bei den Produkten sind neben Gemüse-Klassikern auch Raritäten im Sortiment, die im konventionellen Handel nicht erhältlich sind.
„Wir wollen gutes und gesundes Gemüse produzieren. Verlässliche Partnerschaften geben uns die Sicherheit, dass wir uns auf unsere Arbeit konzentrieren können, statt uns um Marktpreisschwankungen und Abnahmekontingente kümmern zu müssen.“
Gudrun Zecha und Christian Kellmair
Damit sich auch Menschen mit einem kleineren Budget ein SoLawi-Abo leisten können, gibt es die Möglichkeit, einen reduzierten Beitrag zu bezahlen. Mehr auf der "Futter natur" Homepage
Zur Sache
Das Prinzip der solidarischen Landwirtschaft (SoLaWi) funktioniert ganz einfach: Die Kunden werden ein Anbaujahr hindurch von der SoLaWi mit saisonalen, frischen und biologisch erzeugten Lebensmitteln versorgt. Dafür stellen sie dem Hof die dafür notwendigen finanziellen Mittel zur Verfügung, indem sie ein Abo abschließen und anschließend einmal wöchentlich ihr Gemüsekisterl abholen können. Für die Landwirte einer SoLaWi bedeutet die Partnerschaft, dass sie sich ohne Preisdruck und Existenzsorgen ganz ihrer Berufung hingeben: der Herstellung hochwertiger Lebensmittel, im Einklang mit der Natur und dem Boden. Wer auf der Suche nach regionalem, saisonalen Biogemüse ist und kleine Produzenten unterstützen will, ist hier genau richtig. Da lange Transportwege und Verpackungsmüll wegfallen und SoLaWis außerdem auf Misch- statt Monokultur setzen, wird auch die Umwelt entlastet. Eine Übersicht und mehr Informationen über solidarische Landwirtschaften gibt es unter www.gutesfinden.at
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