St. Agatha
Hammerschmiedeverein feiert 25-jähriges Bestehen
Mit einem Tag der offenen Tür feierte der Verein zur Sanierung und Erhaltung der Hammerschmiede in St. Agatha am 2. Juni sein 25-jähriges Bestehen.
ST. AGATHA. Der Überlieferung nach sollen in der Hammerschmiede bereits zur Zeit des Bauernkrieges 1626 landwirtschaftliche Geräte und damit auch die Waffen der Bauern erzeugt worden sein. Seit den 1950er-Jahren stand die Schmiede still und wurde 1992 von der Gemeinde stark baufällig angekauft. Der in Folge gegründete Verein nahm sich des Kleinods an und begann sofort mit der Sanierung um einen völligen Einsturz zu verhindern. Aus einer verfallenden Ruine entstand so ein schönes Objekt, neue Wasserräder wurden eingesetzt und seit 1999 sind in der Schmiede auch Schauvorführungen möglich. Der Zahn der Zeit nagte aber neuerlich am Gebäude und so wurden die morschen Wasserräder in den letzten Monaten durch zwei Nirosta-Wasserrädern ersetzt und die Schmiede auch im Inneren wieder generalsaniert. Neben dem Schmiede-Schaubetrieb kann man im Obergeschoß die bescheidenen Wohnverhältnisse der früheren Zeit bewundern und alte Werkzeuge besichtigen. Bürgermeister Manfred Mühlböck bedankte sich beim Tag der offenen Tür bei Obmann Ludwig Eichinger und seinem fleißigen Helferteam für die wertvolle Arbeit. Schauvorführungen können über das Gemeindeamt oder direkt beim Verein angemeldet werden.
An den Sonntagen 7. Juli und 4. August bietet der Hammerschmiedeverein jeweils ab 10.30 Uhr zwei Schmiedetage bei kostenlosem Eintritt an.
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