ÖGB Grieskirchen/Eferding
"Höchste Zeit für Verbesserungen in Elementarpädagogik"

- ÖGB-Regionalsekretär Peter Schoberleitner (links) im Gespräch mit betroffenen Pädagoginnen.
- Foto: ÖGB Grieskirchen/Eferding
- hochgeladen von Susanne Straif
Der ÖGB Grieskirchen/Eferding fordert Verbesserungen in der Elementarpädagogik. Kleinere Gruppen, mehr Personal, bessere Entlohnung – darauf machte der ÖGB bei einer Verteilaktion am Tag der Elementarpädagogik aufmerksam.
GRIESKIRCHEN & EFERDING. Die große Belastung des Personals in Kindergärten, Krabbelstuben und Horten sei schon seit Längerem im Fokus der Gewerkschaft. Anlässlich des Tages der Elementarpädagogik am 24. Jänner machte der ÖGB Grieskirchen/Eferding daher gemeinsam mit den Gewerkschaften GPA und Younion bei Verteilaktionen vor Kindergärten in den Bezirken auf die Probleme in elementarpädagogischen Einrichtungen aufmerksam. "Es ist an der Zeit, dass die Beschäftigten nicht nur gehört, sondern mit ihren Anliegen auch ernst genommen werden", betonte ÖBG-Regionalsekretär Peter Schoberleitner. "Es muss sich schleunigst etwas ändern, denn immer mehr Kolleginnen und Kollegen in den Kinderbildungs- und betreuungseinrichtungen denken ans Aufhören."
Mehr Personal, bessere Bezahlung
Die Attraktivität des Berufes müsse dringend gesteigert werden. "Wir brauchen kleinere Gruppen, um auch wirklich auf die Kinder und ihre Bedürfnisse eingehen zu können", so Schoberleitner. Weitere Forderungen: mehr Personal und Zeit für Organisations-, Vorbereitungs- und Leitungsarbeiten sowie eine der hohen Verantwortung angemessene Bezahlung in allen Berufsgruppen. Über diese Forderungen informierten die Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter aus den Bezirken Grieskirchen und Eferding Eltern vor den Kindergärten und sammelten deren Unterschriften zur Unterstützung.
Die Gewerkschaften GPA und Younion übergaben die Petition mit den genannten Forderungen am 24. Jänner, dem Tag der Elementarpädagogik, an das zuständige Mitglied der Landesregierung, Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander. "Es ist höchste Zeit für Verbesserungen. Wenn die Politik nicht sofort handelt, kann in vielen Einrichtungen nur mehr ein Notbetrieb aufrechterhalten werden", so der ÖGB.
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