Erste-Hilfe-Landesbewerb
Jugend-Ersthelfer matchten sich in Grieskirchen
Das Schulzentrum Grieskirchen war Austragungsort des 39. Erste-Hilfe-Landesbewerbs – und die heimischen Schüler sicherten sich sogar die Gold- und Silbermedaille.
GRIESKIRCHEN, OÖ. Verkehrsunfall auf der Parzer Schulstraße in Grieskirchen: Ein Auto und ein Moped prallten zusammen. Es galt mehrere Verletzte zu versorgen. Dieses und andere Szenarien meisterten die Bewerbsgruppen beim 39. Erste-Hilfe-Landesbewerb, der am 8. Juni im Schulzentrum Grieskirchen abgehalten wurde. "Ein idealer Austragungsort für den Bewerb", betonte dabei August Neubacher vom Roten Kreuz Grieskirchen, der wesentlich an der Organisation beteiligt war.
Grieskirchner Schüler dürfen feiern
Insgesamt 24 Gruppen aus zehn Bezirken – also 150 Schülerinnen und Schüler – reisten nach Grieskirchen, um sich der Prüfung ihrer Erste Hilfe-Kenntnisse zu unterziehen. Den Sieg und damit den Titel des Landesmeisters sicherte sich die TNMS1 Grieskirchen mit 98,1 Prozent der Punkte, knapp vor der TNMS2 Grieskirchen. Die Bronze-Medaille teilen sich die Schülerinnen und Schüler der MS 2 Bad Ischl (Bezirk Gmunden) und der MS Gramastetten (Bezirk Urfahr-Umgebung). Dicht dahinter auf Platz fünf rangieren die Ersthelfer des Gymnasiums Ort (Bezirk Gmunden). Mit der Teilnahme am Landesbewerb sicherten sich die vier punktebesten Gruppen eine Startberechtigung für den 21. Erste-Hilfe-Bundesbewerb des Österreichischen Jugendrotkreuzes, der am 14. und 15. Juni in Kärnten stattfindet.
Nur drei von zehn trauen sich
Wettbewerbe wie jener, der an diesem Tag in Grieskirchen abgehalten wurde, seien besonders wertvoll in der Ausbildung der jungen Ersthelfer, so betonte Neubacher. Denn viele Stunden Übung und Training sind die Voraussetzung für ein gutes Abschneiden. Helfi-Wettbewerbe gibt es etwa schon für Volksschüler, "Schüler retten Leben" heißt die Jugendrotkreuz-Initiative für die Ersthelfer der Mittel- und weiterführenden Schulen. "Aber es gibt leider noch viele Schulen, die hier nicht mitmachen", sagte der ehemalige Rotkreuz-Ortsstellenleiter. Diese gilt es zu erreichen, denn "jeder, der die Schule abschließt, sollte einen Erste-Hilfe-Kurs absolviert haben". Immerhin belegen Statistiken, dass die Anzahl der Verletzten durch Unfälle nach wie vor erschreckend hoch ist – und dabei kommt es auf rasche und richtige Erste-Hilfe-Leistung an. Doch nur drei von zehn Österreichern trauen sich zu, im Notfall erste Hilfe leisten zu können.
"Wer aber schon als Jugendlicher eine entsprechende Ausbildung absolviert und dieses Wissen regelmäßig auffrischt, hat die Kompetenz zu helfen", glaubt Neubacher.
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