Kinder und Frauen in Nepal unterstützen

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NEPAL, MEGGENHOFEN (raa). Nach dem Erdbeben vor zwei Jahren sind viele Dörfer in Nepal noch immer zerstört. Brigitte und Heinz Söllinger befinden sich schon einige Wochen im Himalaja-Staat. In Zusammenarbeit mit der Hilfsorganisation MAITI versuchen sie, vor allem Mädchen und Frauen zu helfen. In Nepal trafen die Söllingers die Gründerin von MAIRI, Koirala. Sie versucht seit 25 Jahren, Kinder und Mädchen aus indischen Bordellen zu befreien oder sie schon an der Grenze zu Indien abzufangen. Im MAITI-Haus besuchten die beiden Oberösterreicher eine Werkstatt für Mädchen und übergaben in Österreich gesammelte Spenden und Bücher sowie Stifte und Medikamente. "Mit strahlendem Lächeln nehmen die Mädchen das alles an, und wir wissen, wir werden wiederkommen, um diese Mädchen zu unterstützen", so Brigitte Söllinger.
Die Armut in Nepal ist groß. "In Waisenhäusern leben Kinder, die ihren Eltern abgekauft wurden, unter schlimmsten Zu-#+ständen", so Söllinger. Manche Menschen leben von umgerechnet einem US-Dollar pro Tag, ein Hotelmanager verdient #+250 Dollar im Monat. "Und der nepalesische Staat sitzt immer noch auf vier Milliarden Dollar an Hilfsgeldern. Obwohl im April Wahlen sind, erwarten sich die Menschen nicht viel, da die Politiker alle korrupt sind", beklagt Söllinger.
Einen weiteren Besuch statteten die beiden den Samataschulen ab, in denen #+43.000 Kinder endlich Bildung erfahren. Auch ein Spital gehört zu diesen Schulen. Für einen symbolischen Dollar bekommen die Kinder hier die Hilfe, die sie dringend benötigen. "Nachdem wir uns von dieser Organisation überzeugt hatten, sagten wir Hilfe zu. Wir lassen eine neue Schule bauen und übernehmen die Patenschaft. Schon Mitte Februar beginnt der Schulbau mit 15 Räu-#+men für rund 750 Kinder, in erster Linie Mädchen."
Für die Söllingers sind solche Schulen eine weitere Maßnahme gegen den menschenverachtenden Mädchenhandel.

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