Klosterschwestern aus Nigeria

Dechant Johann Gmeiner mit den vier nigerianischen Schwestern, die in Grieskirchen eine neue Heimat gefunden haben. | Foto: Aichinger
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GRIESKIRCHEN (bea). Vier neue Bewohnerinnen von Grieskirchen fallen mit ihren blauen Gewändern im Stadtbild auf und erwecken Neugier: Die Ordensfrauen Josephine, Francilia, Chisomaga und Carmela aus Nigeria unterstützen die Pfarre Grieskirchen und sind in der Krankenpflege tätig. Schwester Josephine und Schwester Carmela wurden in Deutschland zu Diplomkrankenschwestern ausgebildet und sprechen daher bereits sehr gut Deutsch. "Nur an den österreichischen Dialekt müssen wir uns noch gewöhnen", lacht Schwester Josephine. Ihre Mitschwestern Chisomaga und Francilia kamen am 22. Mai direkt aus Nigeria nach Österreich. Die beiden starteten bereits einen Deutsch-Intensivkurs am BFI in Linz und legen sich beim Lernen richtig ins Zeug.
Ihr Orden "The Daughters of the Divine Love", was übersetzt "Die Töchter der göttlichen Liebe" bedeutet, wurde erst 1969 gegründet. "Mehr als 970 Schwestern gehören dem Orden an. Da der Orden so jung ist, ist das Durchschnittsalter der Schwestern gering", weiß Dechant Johann Gmeiner. Er freut sich, dass die vier Schwestern der Einladung der Diözese Linz gefolgt sind: "Sie sind eine Bereicherung für die Pfarrgemeinde, und ich bin glücklich, dass sie bisher so gut aufgenommen wurden." Ihren Dienst im Klinikum haben Josephine und Carmela schon angetreten. Auch für die Caritas-Haussammlung wurden sie von Dechant Gmeiner bereits eingeteilt. "Die Menschen sind uns alle sehr freundlich begegnet", freut sich Schwester Josephine. Im Altenheim werden sie künftig den Bewohnern dabei behilflich sein, zur heiligen Messe in die Kapelle zu gelangen. Untergebracht sind die Ordensfrauen in einem Haus der Franziskanerinnen, das sich in der Wagnleithnerstraße befindet. Die Aufgaben im Haushalt teilen sie sich untereinander auf. Auch beim Kochen wechseln sie sich ab. Zubereitet wird gerne die nigerianische Speise Fufu, ein Grießbrei mit Fleisch, Fisch und Gemüse, der traditionell mit den Fingern gegessen wird.

Einladung zur Andacht
Bischof Ludwig Schwarz heißt die Schwestern zu Fronleichnam, 19. Juni, um 16 Uhr bei einer Andacht in der Kapelle des Klinikums willkommen. Alle sind dazu herzlich eingeladen. Während der Orden in Deutschland elf Niederlassungen hat, ist Grieskirchen der erste Wirkungsort in Österreich.

Dechant Johann Gmeiner mit den vier nigerianischen Schwestern, die in Grieskirchen eine neue Heimat gefunden haben. | Foto: Aichinger
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