Landesausstellung verbindet

Große Wissenschaftler: Im heurigen Jahr feiert Eferding den 
400. Hochzeitstag von Wissenschaftler Johannes Kepler (Foto), der in Eferding geheiratet hat. Wie Georg von Peuerbach lieferte Kepler neue, wichtige Erkenntnisse für die Astronomie. | Foto: Maringer
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    400. Hochzeitstag von Wissenschaftler Johannes Kepler (Foto), der in Eferding geheiratet hat. Wie Georg von Peuerbach lieferte Kepler neue, wichtige Erkenntnisse für die Astronomie.
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EFERDING/PEUERBACH. „Wir freuen uns sehr. Natürlich waren wir überrascht, als wir erfuhren, dass wir den Zuschlag gemeinsam mit Peuerbach erhalten haben – aber keinesfalls enttäuscht. Wir werden da ganz sicher etwas Stimmiges auf die Beine stellen“, sagt VP-Landtagsabgeordneter und Leader-Obmann Jürgen Höckner.
„Die Zusammenarbeit wird beide Städte bereichern“, ist sich der Eferdinger Bürgermeister Johann Stadelmayer (SP) sicher. Wann die Landesausstellung ausgetragen wird, ist noch nicht fixiert. Eferding hofft stark auf den Wunschtermin 2022, da die Stadt in diesem Jahr ihr 800-jähriges Jubiläum feiert. „Baulich werden wohl keine Großprojekte nötig werden. Das Schloss Starhemberg eignet sich als Ausstellungsort, auch im neuen Bräuhaus wird sich bestimmt viel abspielen. Über alle weiteren Einzelheiten müssen wir uns erst den Kopf zerbrechen“, meint Stadelmayer. Er hofft, dass auch der Eferdinger Stadtplatz miteinbezogen werden kann: „Da haben wir ja viel, was wir herzeigen können in unserer schönen Stadt.“
Freude herrscht auch in Peuerbach: „Es war eine sehr gute Idee den beiden Städten gemeinsam den Zuschlag zu erteilen. Uns verbindet viel: Nicht nur die Lilo“, meint der Peuerbacher Bürgermeister Wolfgang Oberlehner (VP). Auch er geht davon aus, dass keine hohen Investitionen für Neubauten notwendig werden: „Es stehen das Schloss, der Kometor sowie das bisherige Bezirksgericht zur Verfügung. Sogar ein Zugang vom Schloss zu den Gerichtsräumlichkeiten ist vorhanden.“

Auch der gebürtige Peuerbacher Landesrat Reinhold Entholzer (SP) ist erfreut: „Durch eine Landessausstellung kann sich die Region Grieskirchen-Eferding bezirksüberschreitend präsentieren und Impulse für den Tourismus setzen.“

Vom Makro- zum Mikrokosmos
EFERDING/PEUERBACH/WAIZENKIRCHEN (bea). Viel ist derzeit noch nicht darüber bekannt, welche Themen in der geplanten Landesausstellung behandelt werden. „Der Arbeitstitel lautet vom Makrokosmos zum Mikrokosmos“, weiß Landtagsabgeordneter Jürgen Höckner. Der Ausstellungsort Peuerbach wird voraussichtlich die Besucher über Astronomie informieren – also über den Makrokosmos. Eferding bereitet das Thema Stadtentwicklung – also den Mikrokosmos – auf.
In der Bewerbung für die Landesausstellung bildete für Eferding das Thema „Gemüseregion“ einen wichtigen Schwerpunkt. „Gemüse steht nun thematisch nicht mehr im Zentrum. Doch wenn es darum geht, aufzuzeigen, warum die 800-jährige Stadt Eferding so klein geblieben ist, spielt der Gemüseanbau sicher wieder eine entscheidende Rolle“, erklärt Höckner.

Enttäuschte Waizenkirchner
Auch Waizenkirchen hatte eine Bewerbung für die Austragung einer Landesausstellung vorgelegt, kam aber nicht zum Zug: „Naja, wir nehmen es sportlich. Es kann nicht jeder gewinnen“, sagt Ortschef Wolfgang Degeneve (VP). Er hofft, dass sich Teile aus dem vorgelegten Bewerbungskonzept langfristig als Leader-Projekte verwirklichen lassen. „Aber wir werden uns auch um eine Beteiligung an der Ausstellung in Eferding und Peuerbach bemühen. Wir stellen uns nicht ins Winkerl und schmollen, sondern zeigen Bereitschaft zur Zusammenarbeit.“

Große Wissenschaftler: Im heurigen Jahr feiert Eferding den 
400. Hochzeitstag von Wissenschaftler Johannes Kepler (Foto), der in Eferding geheiratet hat. Wie Georg von Peuerbach lieferte Kepler neue, wichtige Erkenntnisse für die Astronomie. | Foto: Maringer
Der Kometor ziert die „Stadt der Sterne“ Peuerbach seit der Beteiligung an der Grieskirchner Landesausstellung „Renaissance und Reformation“ im Jahr 2010. | Foto: Stadt
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Foto: Cityfoto
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