Pupping
Mario Hermüller zieht Bilanz nach 100 Tagen als Bürgermeister
Am 12. März 2020 wurde Mario Hermüller (ÖVP) zum Nachfolger von Hubert Schlucker gewählt. Der coronabedingte Lockdown forderte Puppings neuen Bürgermeister vom ersten Tag an.
PUPPING (cg). Gleich zu Beginn wurde ein Bürgermeisterbrief mit den wichtigsten Informationen rund um die Corona-Pandemie an die Bevölkerung verschickt, ein Rundruf – etwa bei Direktvermarktern und Personen über 70 Jahren – gestartet und Hilfestellungen und Unterstützung bereitgestellt. „Die Gemeinde war immer erreichbar. Für eine rasche Information wurde eine Bürgerservice-App installiert“, so Hermüller über den Beginn. „Es war für alle eine sehr herausfordernde Zeit, aber wir sind ganz gut durch die Krise durchgekommen“, zieht Hermüller Bilanz nach den ersten 100 Tagen. Er setzt über Corona hinaus auf direkte Kommunikation und lädt neben dem wöchentlichen Bürgermeistersprechtag ein, den neuen Online-Chat-Dienst zu nutzen, um Wünsche und Probleme zu übermitteln.
Idealer Urlaub daheim
Da davon ausgegangen wird, dass viele Gemeindebürger den Urlaub daheim verbringen, schafft Hermüller in Pupping dafür die bestmöglichen Rahmenbedingungen.
„Wir evaluieren gerade die Spielplätze . Es werden Ruhe- und Begegnungszonen eingerichtet und die mobile Bücherzelle soll zum Lesen animieren. Durch die Unterstützung der Soroptimistinnen können wir für Kinder bis 12 Jahre auch heuer, wo es umso wichtiger ist, eine Betreuung im Sommer anbieten.“ Mario Hermüller, Bürgermeister Pupping
Im Herbst wird bei einem Charity-Eisstockschießen Geld für in Not geratene Gemeindebürger gesammelt.
Projektplanung
Die Errichtung der geplanten Minigolfanlage wird sich auf 2021 verschieben. Im Laufen ist dagegen die Ausschreibung für die Photovoltaik-Anlage für das Gemeindeamt und die Übersiedelung des Bauhofs in den Wirtschaftshof Trattnachtal. Die Errichtung des Hochwasserschutzes verzögert sich aufgrund von ausständigen Modellberechnungen. Hier steht die Gemeinde in ständigem Austausch mit der Bürgerinitiative. „Bei der Suche nach Verwertungsmöglichkeiten des Bezirksseniorenheims Leumühle unterstützt die Gemeinde den Sozialhilfeverband als Eigentümer, da uns eine gute Lösung wichtig ist“, betont Hermüller. Ebenso wichtig ist der rasche Ausbau des Breitbandnetzes. Hier seien die die ersten Gespräche gut verlaufen, im Herbst solle man laut Hermüller Details zum Zeitablauf kennen. „Der Finanzierungsplan für das neue Tanklöschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr wurde beschlossen. Im Juli werden die restlichen Details verhandelt“, informiert Puppings Bürgermeister über ein weiteres laufendes Projekt der Gemeinde. „Ich wurde ins kalte Wasser gestoßen. Da war lösungsorientiertes Handeln mit Konzentration auf das Wesentliche gefordert“, so Hermüller abschließend über den Start in seine Amtszeit als Bürgermeister von Pupping.
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