Leader-Projekt
Mostlandl Hausruck forciert den Internetausbau
In den kommenden Wochen wollen sich die Gemeinden im Bezirk Grieskirchen ganz dem Thema Internet widmen. Ziel ist der Vollausbau im Mostlandl Hausruck.
BEZIRK GRIESKIRCHEN. Die Gemeinden der LEADER-Region Mostlandl Hausruck erhalten in den nächsten Wochen ihre providerneutralen Netzausbaupläne. „Damit sind sie klar im Vorteil", meint Obmann Martin Dammayr, „denn durch das LEADER-Projekt wissen Gemeinden jetzt unter anderem genau, wo in ihrer Gemeinde welche Provider wann ausbauen wollen und wo sie selber aktiv werden müssen“. Es konnten Netzausbau-Cluster abgebildet werden, die für alle weiteren kommunalen Maßnahmen in der Angelegenheit von großer Relevanz sind.
Vorgehen über Gemeindegrenzen hinweg
Eine Checkliste stellt übersichtlich die Schritte hin zum Glasfaserausbau dar. Der im Projekt ausgearbeitete Plan ist eine wertvolle Basis für alle Verhandlungen betreffend den Glasfaserausbau mit den Providern. Eine koordinierte Vorgehensweise über Gemeindegrenzen hinweg wird ermöglicht. Im Mostlandl Hausruck erhofft man sich dadurch, schneller ans Ziel – Vollausbau – zu kommen. „Nur ein koordinierter und mit anderen Baumaßnahmen kombinierter Glasfaserausbau erlaubt eine flächendeckende Versorgung auch im ländlichen Raum zu erreichen“, so Martin Wachutka von der Fiber Service OÖ GmbH.
Das Projekt wird modellhaft in der Region Mostlandl Hausruck durchgeführt. Aufgrund der positiven Erfahrungen folgen dem Modell nun weitere LEADER-Regionen. Sie alle unterstützen damit das oberösterreichischen Ziel: flächendeckende Glasfaser-Infrastruktur bis zum Jahr 2022.
Gemeinsam Lösungen suchen
Am 2. Juli 2019 gipfelt das Projekt mit einer besonders spannenden Veranstaltung. Im Rahmen einer Konferenz treffen Verteter der Gemeinden und der regional tätigen Internetserviceprovider auf einander um gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Mostlandl Hausruck, WKO Grieskirchen und Fiber Service OÖ GmbH laden mit dem Ziel ein, die wichtigsten AkteurInnen zu vernetzen und die Provider soweit zu informieren, dass sie auch bereit sind, Ausbaugebiete nach mehreren und nicht ausschließlich nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu übernehmen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.