Nachhaltiges Lösungsmodell für Hochwasserschlamm

Landesrat Max Hiegelsberger (2. v.r.) hat den Landwirten Unterstützung aus dem Katastrophenfonds des Landes OÖ zugesichert. Insgesamt 9 Hektar der Gemüsebauern Martin und Hanna Raab (v.l.) sowie Kurt Kirchmayr (rechts im Bild) in Pupping und Hartkirchen im Bezirk Eferding wurden beim Hochwasser im Juni meterhoch mit Sand bedeckt. 60.000 m³ Sand müssen abgetragen werden. | Foto: Land OÖ/Anzengruber
  • Landesrat Max Hiegelsberger (2. v.r.) hat den Landwirten Unterstützung aus dem Katastrophenfonds des Landes OÖ zugesichert. Insgesamt 9 Hektar der Gemüsebauern Martin und Hanna Raab (v.l.) sowie Kurt Kirchmayr (rechts im Bild) in Pupping und Hartkirchen im Bezirk Eferding wurden beim Hochwasser im Juni meterhoch mit Sand bedeckt. 60.000 m³ Sand müssen abgetragen werden.
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BEZIRK. Offen war bis zuletzt, wer die Kosten für die Beseitigung des Schlammes zu tragen hat – nun können die Bagger starten. Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger sagt größtmögliche Unterstützung zu. "Die Kosten für die Beseitigung von Hochwasserschlamm auf landwirtschaftlichen Nutzflächen soll für die Betroffenen so gering wie nur irgendwie möglich gehalten werden", so der Landesrat. "Der Katastrophenfonds des Landes Oberösterreich steht für diese Kosten bereit.“

"Jetzt geht es darum die Schäden des Hochwassers rasch zu beseitigen und den Geschädigten unbürokratisch zu helfen. Daher ist es mir wichtig, dass noch bevor eine etwaige Schuldfrage geklärt ist, die Betroffenen Sicherheit haben und aufräumen können. Ähnlich wie schon 2002 wird der Katastrophenfonds des Landes OÖ auch für Kosten der Hochwasserschlammentsorgung einspringen", bekräftigt Hiegelsberger. „Für die Betroffenen soll der Schaden auf landwirtschaftlichen Nutzflächen so gering wie möglich gehalten werden“, so der Katastrophenschutz-Landesrat weiter.

Um die Abwicklung so einfach wie möglich zu gestalten, können mehrere Geschädigte sich zusammenschließen und einen Antrag an den Oö. Katastrophenfonds stellen. Voraussetzung ist es eine Bestätigung durch die Gemeinde sowie die Vorlage der Rechnungen an den Katastrophenfonds. Angefallene Kosten werden vom Katastrophenfonds zum größtmöglichen Teil übernommen.

LR Hiegelsberger: „Eine klare Regelung ist für die Zukunft unabdingbar. Mit der Verbund Hydro Power sind wir derzeit in Verhandlungen, was eine künftige klare Lösung für die Betroffen betrifft." Die Landwirtschaftskammer Oberösterreich arbeitet an der Kartierungen der Anlandungszonen an den Überstromstrecken entlang der Donau in den Bereichen Eferdinger Becken und dem Machland.

„In Zukunft soll es eine klare Regelung geben. Ein Abstimmungsgespräch zwischen der Landwirtschaftskammer Oberösterreich, der Landwirtschaftskammer Niederösterreich und der Verbund Hydro Power über die Vorgehensweise und künftigen Regelungen ist bereits fixiert“, betont Katastrophenschutz-Landesrat Hiegelsberger. "Eine abgestimmte Lösung entlang der Donau hat hier Vorrang und bringt Rechtssicherheit für die Betroffenen", so Hiegelsberger weiter.

Quelle: Landeskorrespondenz

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