Neue Idee für Junges Wohnen

- <b>Begrüßen das</b> Fünfermodell: LAbg. Erich Pilsner, JG-Bezirksvorsitzender Timo Sigl und SPÖ-Klubobmann Christian Makor.
- Foto: Koudelka
- hochgeladen von Margit Koudelka
Ein "5 x 5-Modell" soll Wohnen für Junge günstiger machen.
GRIESKIRCHEN. "Es wird für junge Menschen immer schwieriger, sich ein eigenes Leben aufzubauen", sagt Timo Sigl, Bezirksvorsitzender der Jungen SP-Generation. Er begründet dies mit niedrigen Einstiegsgehältern, langen Ausbildungszeiten und prekären Dienstverhältnissen zum Berufseinstieg. Als Beispiel rechnet er anhand einer 60-Quadratmeter-Wohnung vor: Geht man von einer Miete von 8 Euro/Quadratmeter aus, schlägt diese etwa inklusive Betriebskosten (kalt) mit etwa 5760 Euro jährlich zu Buche. Das entspräche mehr als 40 Prozent eines Durchschnittseinkommens eines 30- bis 39-Jährigen.
5 x 5 als Lösung
Ein "5 x 5-Fördermodell" soll, wenn es nach der SPÖ geht, Wohnen für junge Menschen leistbarer machen. Dazu soll ein fixer Mietsatz von 5 Euro/Quadratmeter brutto inklusive Betriebskosten (kalt) für fünf Jahre zum Tragen kommen. Das soll für Menschen von 18 bis 30 Jahre und eine Wohnungsgröße von maximal 60 Quadratmetern und 10 Quadratmetern pro zusätzlicher Person einmalig gelten. Nach Ablauf der zeitlichen Frist oder ab dem 30. Lebensjahr würde die Standardmiete verrechnet. Ein ähnliches Modell sei in Steyr bereits im Jahr 2006 eingeführt worden und habe sich dort bewährt.
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