Pfarrhof erstrahlt in neuem Glanz

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SCHARTEN (röt). Der katholische Pfarrhof der Pfarrgemeinde Maria Scharten wurde in den Jahren 1715 bis 1720 erbaut. Er übernahm in früheren Zeiten neben der Beherbergung der Wohnung des Pfarrers auch andere Funktionen. So wurde 1784 die Schartner Privatschule in eine öffentliche Trivialschule umgewandelt. So war der Pfarrhof lange Zeit Schule inklusive Lehrerwohnung und darüber hinaus Wohnung und Heim für Familien mit mehreren Kindern, und zeitweilig war der Gendarmerieposten von Scharten im ersten Stock untergebracht. Dass es vor mehr als 300 Jahren eine Bibliothek gab, ist erst durch die Renovierungsarbeiten entdeckt worden. Heute ist der Pfarrhof mehr denn je Kommunikationszentrum der Pfarre. Dies betont auch Pfarrer Rupert Niedl: „Der Pfarrhof soll vor allem eine Stätte der Begegnung sein, sowohl für Walfahrer, als auch für die Schartner Christen bei Festen und kulturellen Veranstaltungen bzw. als Treffpunkt für verschiedene Gruppen, wie Katholische Männer- und Frauenbewegung, Mütterrunde, Jugendliche und Chor. Dies sorgt dafür dass das Haus lebendig bleibt.“ Um hierfür einladende Räumlichkeiten zu bieten, wurde der alte Pfarrhof saniert. Erneuerung der Heizung, Umbau des Arkadenganges in einen Innenraum und die Schaffung der neuen Küche, die Herzstück des Umbaus ist, standen bei den Renovierungsarbeiten unter anderem am Programm. Renate Stogmeyer, welche mit der Planung, Durchführung und Kontrolle der Bauarbeiten betraut war, ist bei der Renovierung des denkmalgeschützten Gebäudes der Erhalt des Charmes des Hauses wichtig gewesen. „Dies ist uns, denke ich, gut gelungen“, so Stogmeyer. Die Kosten für die gut gelungene Renovierung belaufen sich auf rund eine Million Euro, diese wurde zur Hälfte durch Eigenmittel (Einnahmen aus Grundverkauf), der Rest durch Spenden, und Unterstützungen durch Diözese, Land und Gemeinde finanziert. Auch der Beitrag der vielen freiwilligen Helfer trug maßgeblich zum Gelingen des Projektes bei. Die gemütlichen und einladenden, frisch sanierten Räumlichkeiten können nun auch für private Feiern und Seminare gemietet werden.

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Foto: Cityfoto
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