Landwirtschaftskammer OÖ
Prämiertes Brot vom Bauernhof
- Die Jurymitglieder der Landesbrotprämierung mit Juryleiter Hans Kapplmüller (1. Reihe Mitte).
- Foto: Landwirtschaftskammer OÖ
- hochgeladen von Susanne Straif
Bei der 9. Landesbrotprämierung der Landwirtschaftskammer Oberösterreich standen 60 Brote von bäuerlichen Brot-Produzenten auf dem Prüfstand. Zwölf davon aus den Bezirken Grieskirchen und Eferding wurden mit Gold, Silber oder Bronze prämiert.
GRIESKIRCHEN&EFERDING. Eingereicht wurden die Brote in folgenden sechs Kategorien: Klassisches Bauernbrot, Vollkornbrot, Brot mit Ölsaaten, Dinkelbrot, Sonderbrote und Brote mit Innovationscharakter und feine Hefeteig- und Fettbackwaren. Von den 60 Broten konnten 25 mit Gold, 17 mit Silber und 12 mit Bronze ausgezeichnet werden. Martina und Johannes Matzeneder aus Meggenhofen holten mit ihren Broten sechs Auszeichnungen, darunter Gold in den Kategorien "Klassisches Bauernbrot", "Sonderbrote und Brote mit Innovationscharakter" und "Feine Hefeteig- und Fettbackwaren". In der Kategorie "Klassisches Bauernbrot" wurde Josef Zauner aus Schlüßlberg mit Silber ausgezeichnet. Sigrid Berger aus Hartkirchen sicherte sich fünf Prämierungen. Zweimal Gold holte er sich in der Kategorie "Brot mit Ölsaaten", einmal für sein "Vollkornbrot".
Bewertung anhand festgelegter Kriterien
Die Bewertung der einzelnen Brote erfolgte anonym und wurde von zwei unabhängigen Jurygruppen nach mehr als 70 vorab definierten Qualitätskriterien vorgenommen. Jury-Vorsitzender Hans Kapplmüller von der HTL für Lebensmitteltechnologie Wels übernahm die Einschulung der insgesamt elf Jurymitglieder aus den verschiedensten Fachbereichen und führte durch die Verkostung. Bewertet wurden etwa die Form, die Kruste beziehungsweise Oberfläche, die Lockerung, die Struktur und nicht zuletzt der Geruch und Geschmack. Eine Goldprämierung erhielten nur Brote, die mit 95 bis 100 Punkten bewertet wurden.
„Die Prämierungsergebnisse sprechen für die hohe Qualität der bäuerlichen Brotvermarkter. Es ist nicht selbstverständlich, sein Brot von einer hochkarätigen Jury nach über 70 Einzelkriterien prüfen zu lassen, und aus meiner Sicht gehört auch Mut dazu, sich mit seinem Produkt einer solchen Prüfung zu stellen. Dennoch sind Prämierungen für die Direktvermarkter eine Chance, da diese dazu beitragen, heimische und qualitativ hochwertige Produkte vor den Vorhang zu holen und die Region zu stärken. Die Landwirtschaftskammer ist stolz auf die Betriebe und gratuliert zur ausgezeichneten Qualität“, so Karl Grabmayr, Vizepräsident der Landwirtschaftskammer OÖ. In ganz Oberösterreich gibt es 277 bäuerliche Brot-Direktvermarkter.
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