Rinder besser verstehen

Was die Kühe so im Stall treiben, bleibt deren Besitzern dank der Ohrmarken nicht mehr verborgen. | Foto: Smartbow
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  • Was die Kühe so im Stall treiben, bleibt deren Besitzern dank der Ohrmarken nicht mehr verborgen.
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WEIBERN (raa). "Es ist so eine Art Fitness-App für Rinder", so Wolfgang Auer. "Mit den Ohrmarken können wir auslesen, wo das Tier ist, welche Aktivität es hat, wie es sich fühlt und sogar, ob es paarungsbereit ist." Auer war Landwirt und Softwareentwickler, ehe er sich als "Kuhversteher" mit einer Firma in Weibern selbstständig machte. Mittlerweile zählt sein Unternehmen 36 Mitarbeiter, und Kunden auf der ganzen Welt schätzen die innovativen Ideen rund um die Rindviecher.
Vor Jahren arbeitete Auer in Schweineställen und entwickelte schon damals Ohrmarken, um die Tiere in großen Stallungen schnell aufzufinden. Als Geschäftsführer von Smartbow brachte er diese Idee letztlich zur Marktreife und fand im Linz Center of Mechatronics eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung als Partner.
"Die automatische Überwachung der Tiere und die damit gekoppelte Datenaufzeichnung rund um die Uhr verschafft den Landwirten mehr Zeit für andere Arbeiten", ist Auer überzeugt. "Die gewohnte Stallkontrolle tagsüber oder auch nachts fällt weg." Das System ist darüber hinaus in der Lage, die Bewegungsabläufe der einzelnen Tiere zu erfassen und gezielt jede Veränderung, Unregelmäßigkeit, Stresssituation, aber auch gesundheitliche Störungen frühzeitig zu erkennen. "Das System stellt sich auf das jeweilige Tier ein. Es erlernt sogar, Veränderungen wahrzunehmen und gibt bei Unregelmäßigkeiten Alarm", verspricht der Softwareentwickler aus Weibern.

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