Shiatsu – Berührung, die bewegt

Shiatsu ist eine japanische Form der Körperarbeit, die auf den Grundgedanken fernöstlicher Philosophie, Heil- und Lebenskunde basiert. Seit den 1970ern hat sich in Europa eine therapeutische Richtung etabliert, die Einflüsse moderner westlicher Körperarbeit integriert.

Berührung bewegt
Shiatsu wird am bekleideten Körper überwiegend auf einer Matte auf dem Boden, bei Bedarf auch auf einer Liege ausgeübt. Großer Beliebtheit erfreut sich „Shiatsu am Arbeitsplatz“, also die Behandlung am Massagestuhl in Firmen. Mit dem Handballen, dem Daumen, dem Ellbogen oder den Knien setzt die behandelnde Person achtsam ihr eigenes Körpergewicht ein, um mit einen Meridian und dem Gewebe in der Tiefe in Kontakt zu kommen. „Beim Shiatsu steht die potenzielle Gesundheit des Menschen im Vordergrund, weniger die Krankheit an sich“, fasst Dunja Mesi, Shiatsu-Praktikerin aus Grieskirchen, den ganzheitlichen Ansatz zusammen. „Die therapeutische Arbeit besteht darin, die Selbstheilungskräfte anzuregen. Bei körperlichen oder seelischen Beschwerden ist es jedoch auch wichtig, die physischen und energetischen Muster des Beschwerdebereichs lokal zu behandeln“, so Mesi weiter. Die behandelte Person erlebt aufgrund der Aktivierung des parasympatischen Systems einen tiefen Ruhe- und Entspannungszustand. Aus diesem heraus können sich körperliche, mentale, emotionale und energetische Lebensmuster verändern.

Shiatsu wirkt
Shiatsu wirkt präventiv durch die Unterstützung der Lebensenergie Ki in ihrem Fluss; stärkt das Immunsystem; findet Anwendung bei Müdigkeit, Erschöpfung, Schlafproblemen oder Migräne; unterstützt bei Umstellungs- und Umbruchphasen körperlicher und seelischer Natur; fördert den Heilungsprozess nach Unfällen und Krankheiten sowie bei Beschwerden des Bewegungsapparates wie Rücken- und Gelenksschmerzen; hilft Frauen bei Zyklus- und Wechselbeschwerden sowie in der Schwangerschaft und Geburtsvorbereitung. Eine wesentliche Wirkung ist die Verbesserung der eigenen Körperwahrnehmung.