Sozialmärkte: Anlaufstelle für die kleine Geldbörse
In Sozialmärkten können finanziell schwache Menschen einkaufen.
GRIESKIRCHEN, PEUERBACH (jmi). In den Supermarkt zu gehen und seine Lieblingsprodukte in den Einkaufswagen zu geben, ist für Menschen mit niedrigem Einkommen ohne genaue Kalkulation nicht möglich. In den Sozialmärkten in Grieskirchen und Peuerbach, betrieben vom Roten Kreuz, können daher Artikel des täglichen Bedarfs zu günstigen Preisen eingekauft werden. Einkaufsberechtigt sind Personen, die ein Einkommen unter der Armutsgrenze nachweisen können. Das bedeutet ein Betrag von 950 Euro für eine Person, 1400 Euro für zwei Personen pro Haushalt. Für jedes unversorgte Kind steigt der Betrag um 215 Euro. "Einen Grund, sich für einen Einkauf im Sozialmarkt zu schämen, gibt es sicher nicht", so Koordinatorin Edith Pennetzdorfer.
Spenden von Privatleuten
Die Waren werden von Märkten, Erzeugern und Lieferanten zur Verfügung gestellt. Dabei handelt es sich um Waren, die wegen Verpackungsschäden, Überproduktion oder sonstiger geringfügiger Mängel nicht in den Verkauf gelangen. Auch Privatpersonen und Vereine spenden für den Sozialmarkt. Besonders Öl, Mehl, Zucker, Nudeln sowie Hygieneartikel werden stark nachgefragt und daher immer dringend benötigt. Übrigens: Die Sozialmärkte suchen noch nach freiwilligen Mitarbeitern.
"Sackerlaktion": Schülerin unterstützt die Sozialmärkte
Was den Sozialmärkten in Peuerbach und Grieskirchen außer Waren noch Wichtiges fehlt, weiß Marlene Lindinger: Tragetaschen aller Art. Die Dachsberger Gymnasiastin ruft darum all unsere Leserinnen und Leser auf, ihre gebrauchten Taschen und Sackerl zu spenden. Was benötigt wird, sind Plastiksackerl, Taschen, Mehrwegbeutel und besonders Gemüsesackerl. Die Taschen können entweder direkt in den beiden Sozialmärkten oder bei der BezirksRundschau (Trattnach-Arkade 1, 2. Stock, Grieskirchen) abgegeben werden.
Weitere Informationen zu den Sozialmärkten in Grieskirchen und Peuerbach erhalten Sie bei Koordinatorin Edith Pennetzdorfer unter Tel. 07248/6224 343 oder per E-Mail an edith.pennetzdorfer@o.roteskreuz.at
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