Netz Oberösterreich
Stromeinspeisung in Grieskirchen ist beschränkt

- In den rot gekennzeichneten Bereichen gibt es eine Einspeiseverzögerung.
- Foto: Netz Oberösterreich
- hochgeladen von Agnes Nöhammer
In der Gemeinde Grieskirchen können neue Anlagebetreiber keinen Strom ins Netz einspeisen.
GRIESKIRCHEN. Bereits im Dezember 2023 wurden von der Netz Oberösterreich GmbH sieben Umspannwerke und deren Versorgungsgebiete in ihrer Einspeisung ins Netz begrenzt. In die Zone der eingeschränkten Umspannwerke gehört auch jenes von Grieskirchen: "Betroffen sind in diesen Bereichen ausschließlich neue Anlagen, die beim Netzbetreiber angefragt, geplant und gebaut werden. Diese können bis zum Abschluss der Netzbaumaßnahmen vorübergehend nur für die Eigenversorgung betrieben werden", informiert das Netz OÖ. Dabei ist nicht von Bedeutung, ob die Einspeisung aus einer PV-Anlage, einem Wasserkraftwerk oder einer anderen Stromerzeugungsanlage erfolgt.
Umkehrschluss
Da nur neue Einspeiseanlagen betroffen sind bedeutet das, dass
- alle Netzkundenanlagen im Bezug von elektrischer Energie weiterhin völlig uneingeschränkt sind
- alle neuen, Strom beziehenden Netzkundenanlagen natürlich ohne Verzögerung an das öffentliche Stromnetz angeschlossen werden und die gesetzliche Anschlusspflicht voll erfüllt wird
- alle Netzkunden mit einer bereits in Betrieb befindlichen Erzeugungsanlage von dieser Maßnahme unberührt sind und ihre Anlage wie bisher weiternutzen können.
- alle Netzkunden mit einer in Bau befindlichen Erzeugungsanlage oder einer gültigen Netzzugangszusage natürlich wie zugesagt ihre Anlage errichten und die Einspeisung starten können
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