Alkoven
Bereits unterkühlte Frau aus überflutetem Feld gerettet
Nachdem eine Frau in Gstocket, Gemeinde Alkoven, ein gesperrtes überflutetes Straßenstück passieren wollte, landete sie mit ihrem Fahrzeug in einem ebenfalls überfluteten Feld. Sie musste eine Weile in der Kälte ausharren, bis sie von der Feuerwehr aus dem Pkw geholt worden konnte.
ALKOVEN. Um 20.53 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Alkoven zu einer Fahrzeugbergung im Bereich von Gstocket alarmiert, woraufhin der Einsatzort zuvor über Bergham angefahren worden ist. Aufgrund einer Überflutung in einer Straßensenke in Gstocket und der Tatsache, dass das betroffene Fahrzeug auf der anderen Seite stand, musste umgekehrt und der lange Weg über das Gemeindeamt bis zum Gasthaus Gelsendiele gewählt werden.
Ersthelfer mit Traktor
Ersthelfer hatten, laut der Feuerwehr, zuvor längere Zeit mit einem Traktor versucht, über verschiedene Anschlagmittel den Pkw anzuhängen beziehungsweise auch die Frau zum Aussteigen zu bewegen versucht. Da beides schließlich gescheitert ist, wurde die Feuerwehr alarmiert.
Feuerwehrmann als Zweithelfer
Der in Gstocket wohnende Feuerwehrmann Gerald Denk wollte nach der Alarmierung anfangs bereits den langen Weg zum Feuerwehrhaus wählen, hielt aber zuvor noch Nachschau, auf welcher Seite sich das betroffene Auto befindet. Er wurde dort auf das Auto im Schmelzwasser überfluteten Feld aufmerksam. Sich seines Schuhwerkes entledigt, fand er im Pkw eine Frau vor, die bereits über eine entsprechende Unterkühlung klagte.
Frau per Spineboard gerettet
Die eingetroffenen Feuerwehrleute entschieden sich, die geschwächte und unterkühlte Lenkerin mit Hilfe eines sogenannten Spineboards aus dem Auto zu holen, um sie nicht weiter dem kühlen Nass auszusetzen. Sie wurde zum Feuerwehrfahrzeug getragen und konnte sich dort bis zum Eintreffen des nachalarmierten Samariterbundes Alkoven aufwärmen.
Bergung per Kran
Um weitere Beschädigungen des im Wasser beziehungsweise Feld stehenden Autos zu vermeiden, wurde von einer Seilwindenbergung Abstand genommen. Ein Kranfahrzeug wurde platziert und der Pkw aufgrund der Distanz zum nähestmöglichen Aufstellplatz per Bergebalken lediglich am Heck angeschlagen. So war es möglich, das Fahrzeug langsam wieder auf die Straße zurückzuziehen. Um 22.56 Uhr war der Einsatz abgeschlossen.
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