Nachruf
Wolfgang Hosiner aus Aschach verstorben

Wolfgang Hosiner. | Foto: privat

Wolfgang Hosiner aus Aschach an der Donau verstarb am Montag, 4. März in seinem 75. Lebensjahr. Er war unter anderem Konsulent der oberösterreichischen Landesregierung und Träger des silbernen Ehrenzeichens der Marktgemeinde Aschach/Donau.

ASCHACH/DONAU. Wolfgang Hosiner vertrat vielerlei Positionen in seinem Leben. Von 1979 bis 2009 war er Gemeinderat, bis zuletzt Fraktionsobmann, sowie Bezirksparteiobmann der FPÖ Eferding / Grieskirchen von 1981 bis 1986. Zudem war er Bundesdienstwart des österreichischen Turnerbundes von 1986 bis 1992.
"Er war für seinen humanitären Einsatz bekannt. Wolfgang war ein Initiator. Er war einer, der Dinge ins Leben gerufen hat", so Roman Haider, Nationalratsabgeordneter der FPÖ. Hosiner hat drei Burschenschaften reaktiviert und eine neu ins Leben gerufen. Haider berichtet: "Er hat in Rumänien ein Hilfsprojekt auf die Beine gestellt und dieses 25 Jahre lang geleitet. Er hat da hunderte, wenn nicht tausende Fahrten nach Rumänien gemacht. Die Erlebnisse, die ich da mit ihm machen durfte, würden Rahmen sprengen." Haider erzählt von einem Vorfall, als sie gemeinsam mit einem Hilfskonvoi nach Rumänien gefahren sind: "Es gab einen Stau vor der Grenze, wo noch andere Hilfskonvois standen. Über Nacht hat sich eine Vorschrift geändert und plötzlich wurde ein Stempel zur Überquerung verlangt. Den hatte natürlich niemand, weil die alle schon Wochen vorher losgefahren sind. Wolfgang hat sich erkundigt, was da los ist. Er machte einen Anruf und binnen einer Stunde kam ein Fax vom Staatspräsidenten an die Grenze. Der besagt, dass alle Konvois weiterfahren durften, wenn Wolfgang es so wollte. Das war einfach er: An allen Stricken reißen und etwas weiterbringen. Er konnte auch mal ungeduldig werden und richtig Gas geben, aber das geschah immer im Sinne der Sache. Er hat nicht nur geredet, er hatte auch etwas zu sagen. Es ist ein großer Verlust."

Renaturierung der Donau – sein Lebenswerk

Hosiner war für die Renaturierung der Donau zuständig. Haider weiß: "Da gibt es Biotope an der Donau. Dass die Donau nicht nur in ihrem steinernen Bett ist, sondern dass die Ufer renaturiert wurden, dafür war er zuständig. Diese Biotope (schwimmende Inseln), die in Aschach Richtung Donau aufwärts entstanden sind, das war sein Werk. Er war ein begeisterter Wasserbauer und Hobbypflanzen-Kundler. Es gab keine Pflanze, die er nicht fotografiert hätte. Er hat auch ein Kräuterbuch herausgegeben. Beruflich ist er einer der biologischen Pioniere, was die Renaturierung der Donau betrifft. Bei der Donaukraftwerk-AG war das seine Aufgabe. Am Kraftwerk vorbei in Aschach nimmt die Donau eine andere Gestalt an. Auf einmal gibt es da Leben. Da gibt es Rastplätze für die Radfahrer. Bis an die ungarische Grenze war Wolfgang dafür zuständig."

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