Talent in die Wiege gelegt bekommen
Iris Freimüller aus Alkoven wurde bereits dreimal Badminton-Staatsmeisterin im Doppel.
ALKOVEN. Die 27-jährige Volksschullehrerin Iris Freimüller spielt für den Badmintonclub Schweiger Sport Alkoven.
BezirksRundschau: Wann haben Sie mit dem Badmintonspielen begonnen?
Freimüller: Das erste Mal als ich einen Schläger in der Hand hielt, war ich fünf, sechs Jahre alt. Da mein Vater den Badmintonclub Alkoven gegründet hat, war ich fast immer bei den Trainingseinheiten und Spielen dabei. Außerdem spielten meine Mutter und meine Schwester ebenfalls Badminton. Mir wurde sozusagen das Talent in die Wiege gelegt.
Was ist das Besondere an dieser Sportart?
Die Vielseitigkeit. Kraft gepaart mit Ausdauer, auch Reaktionsvermögen ist von großer Bedeutung. Zudem ist es ein relativ schnelles und sehr intensives Spiel. Man muss ständig voll konzentriert sein.
Wie viele Trainingseinheiten stehen pro Woche auf dem Programm?
Derzeit komme ich auf mindestens vier pro Woche: Zweimal in der Halle und dazu noch individuelles Kraft- und Ausdauertraining.
Was war Ihr bisher schönster Erfolg?
Der erste Staatsmeistertitel 2008 mit meiner damaligen Doppelpartnerin Karina Lengauer. Wir waren krasse Außenseiter, und uns hatte keiner wirklich auf der Rechnung. Unter solchen Voraussetzungen den Titel zu gewinnen, ist schon etwas ganz Besonderes. Darauf bin ich heute noch sehr stolz. Aber auch die beiden anderen Staatsmeistertitel waren nicht minder schön.
Sie spielen mit Alkoven jetzt in der zweiten Bundesliga. Ist der Aufstieg in die höchste Spielklasse ein Traum von Ihnen?
Ich persönlich habe für Vorchdorf bereits in der ersten Bundesliga gespielt. Mit unserem BC Alkoven einmal in Österreichs Eliteliga zu spielen, wäre der absolute Höhepunkt. Das ist nach wie vor ein großes Ziel von mir. Einmal waren wir schon knapp davor, aufzusteigen, aber es hat letztendlich nicht ganz gereicht.
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