Grieskirchen & Eferding
„Die angespannte Lage am Arbeitsmarkt hält an“

- In den Bezirken Grieskirchen und Eferding sind zurzeit insgesamt 1.336 Personen arbeitslos.
- Foto: Ebner
- hochgeladen von Cornelia Karrer
So sehen die aktuellen Zahlen des Arbeitsmarktservice (AMS) aus: Die Arbeitslosenquote ist im Vergleich zum Oktober des Vorjahres im Bezirk Grieskirchen um fast 15 und im Bezirk Eferding um rund 21 Prozent gestiegen.
BEZIRKE GRIESKIRCHEN UND EFERDING. Im Bezirk Grieskirchen sind laut den Daten des AMS zurzeit (Status: Anfang November 2024) 929 Personen – 421 Frauen und 508 Männer – als arbeitslos gemeldet. Das sind um 14,98 Prozent mehr als im Oktober des Vorjahres. Diesen stehen knapp 900 offenen Stellen gegenüber.
„Die Steigerung bei den arbeitslosen Personen ist bei den Männern höher als bei den Frauen“, erläutert Barbara Kundtner, Leiterin des AMS Grieskirchen. Bei der Auswertung sei ersichtlich, dass die Branchen Produktion, Holzbereich und Handel/Büroberufe die stärksten Anstiege verzeichnen. „Die Dynamik am Arbeitsmarkt ist jedoch sehr hoch - wir hatten insgesamt 346 Zugänge und 407 Personen konnten wieder abgemeldet werden“, so Kundtner.
Die meisten Arbeitslosen – das sind 126 – im Bezirk gibt es in der Gemeinde Grieskirchen. Auf Platz zwei und drei folgen Bad Schallerbach mit 122 und Gallspach mit 84 Arbeitslosen. Den Schluss bildet St. Thomas – hier gibt es aktuell nur 3 Personen ohne Arbeit. Bei den Lehrlingen gibt es mit rund 200 offenen Stellen fast dreimal so viele Arbeitsplätze wie Lehrstellensuchende.
Laut den AMS-Daten sind im Bezirk Eferding aktuell 407 Personen – 188 Frauen und 219 Männer arbeitslos. Das sind um 20,77 Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahr. Silke Aistleitner, Leiterin des AMS Eferding sagt: „Die angespannte Lage am Arbeitsmarkt hält an, während das Angebot an offenen Stellen mit rund 375 auf Vorjahresniveau bleibt.“
Mit 103 Arbeitslosen ist die Gemeinde Eferding auf Platz eins im gesamten Bezirk. Alkoven liegt mit 69 Personen ohne Arbeit auf Platz zwei, Aschach an der Donau belegt dritten Platz mit 36 Arbeitslosen. Das Schlusslicht bilden die Gemeinden Stroheim und Hinzenbach mit 14 Arbeitslosen.
Die Statistik zeigt: Bei den Lehrlingen gibt es mit 70 offenen Stellen eindeutig mehr als doppelt so viele Arbeitsplätze wie Lehrstellensuchende.



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